Die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer erzielten im November 2020 erstmals in diesem Jahr einen höheren Auftragseingang sowohl aus dem In- wie auch dem Ausland. Wikimedia / www.elbpresse.de

Die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer erzielten im November 2020 erstmals in diesem Jahr einen höheren Auftragseingang sowohl aus dem In- wie auch dem Ausland. (Bild: Wikimedia / www.elbpresse.de)

Insgesamt legte der Auftragseingang der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer nach den Zahlen des VDMA im November 2020 um real 5 % im Vergleich zum Vorjahreswert zu. Ein leichter Bestellzuwachs von 1 % im Inland wurde ergänzt durch ein kräftigeres Plus der Auslandsorders um 7 %. Die Kunden aus den Euro-Ländern bestellten 4 % mehr Maschinen und Anlagen, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen 9 % mehr Aufträge.

„Das Ergebnis ist erfreulich, selbst wenn dazu die schwache Vorjahresbasis einen großen Beitrag leistet“, erklärte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers, denn „im gesamten vierten Quartal 2019 war das Orderniveau recht niedrig ausgefallen“. Jetzt komme es darauf an, ob sich der gleichwohl sichtbare positive Trend der vergangenen Monate fortsetzen könne. Das wirtschaftliche Umfeld sei allerdings fragil, so Wiechers.

Mit Blick auf den weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum September bis November 2020 sank der Auftragseingang um real 2 % zum Vorjahr. Aus dem Inland kamen zwar 2 % mehr Bestellungen, die Auslandsaufträge blieben aber um 3 % unter ihrem Vorjahresniveau. Dabei schrumpften die Orders aus den Euro-Ländern um 5 %, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen 3 % weniger Bestellungen.

(dw)

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