Durch die Verwendung von GFK (Glasfaserverstärkter Kunststoff) konnte Entwickler Michael Fröhlich die Masse des eRoadster auf 860 kg beschränken; als Basis für das neue Elektrofahrzeug nahm er einen Wagen des britischen Herstellers Lotus. Dadurch können die 200 kW Motorleistung beziehungsweise die 350 Nm die beachtliche Beschleunigung erzielen.

Manuel Ostner, CEO von PG, bei der ersten Präsentation des PG Elektrus.

Manuel Ostner, CEO von PG, bei der ersten Präsentation des PG Elektrus.Alfred Vollmer

Die Reichweite der Akkus beträgt je nach Fahrweise bis zu 350 km, wobei das Aufladen der Batterien nicht nur an der Ladestation möglich ist, sondern auch durch das spezielle Solar-Panel auf dem Heck unterstützt wird, das ständig Sonnenenergie aufnimmt. Wie lange eine Ladung über das integrierte Solar-Panel dauert, erklärte der Hersteller nicht, aber an einem 380-V-Anschluss soll die Ladung binnen 4 Stunden möglich sein, bei 220 V etwa innerhalb von 8 Stunden.

Fahrer, die einen agilen Fahrstil bevorzugen, können während der Fahrt zwischen Automatik- und Schaltgetriebe wechseln und durch das spezielle Soundsystem „zwischen sattem V8- und heißem Formel 1-Sound“ wählen. ABS-Bremsen sind eingebaut, aber bereits auf ein ESP hat der Entwickler verzichtet. Die LED-Leuchten entstanden in Kooperation mit Hella. „Wir haben das beste und teuerste genommen, was es zur Zeit gibt“, erklärte Elektrus-Entwickler Michael Fröhlich im Gespräch mit AUTOMOBIL-ELEKTRONIK, wollte allerdings keine weiteren technischen Details preisgeben.

PG Elektrus

PG ElektrusAlfred Vollmer

Vermarktet wird der PG Elektrus von der Regensburger Firma „PG“, die sich mit dem E-Roadster – nach seinen exklusiven (E-)Bikes – stärker als Premium- und Lifestylemarke positionieren möchte. „Maximal 667 Stück“ will PGs CEO Manuel Ostner verkaufen – zum satten Preis von 240.000 Euro pro Stück, zuzüglich Mehrwertsteuer. Bereits in 2012 will er 50 Elektrus an die Käufer bringen.

(Alfred Vollmer)

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