Wago Kontakttechnik kann den Bauboom und den steigenden Automatiisierungsgrad in der Industrie für sich nutzen,

(Bild: Wago Kontakttechnik)

Der Anbieter von elektrischer Verbindungs- und Automatisierungstechnik setzt damit seine positive Geschäftsentwicklung fort und erwartet auch für das aktuelle Geschäftsjahr ein Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich – die ‚magische‘ Umsatz-Milliarde – dann in Euro – könnte also in 2019 fallen.

Deutschland bleibt Investitionsschwerpunkt

Von den 120 Millionen Euro Investitionsvolumen fließen allein 70 Prozent in Projekte an deutschen Standorten.

Von den 120 Millionen Euro Investitionsvolumen fließen allein 70 Prozent in Projekte an deutschen Standorten. Wago

Die Wago-Gruppe ist mit 29 internationalen Gesellschaften und 80 Vertretungen zwar global aufgestellt, der Investitionsschwerpunkt liegt aber weiterhin in Deutschland: Etwa 70 % der Gesamtinvestitionen von 120 Millionen Euro sind allein in die Standorte Minden, Päpinghausen und Sondershausen geflossen. „In diesem Jahr wird die Investitionssumme weiter steigen – bei ähnlicher Verteilung,“ betont Hohorst, für den das Produktions-Know-how in Deutschland ein entscheidender Wettbewerbsfaktor ist. Aktuell das größte Projekt ist das neue Automatenmontagewerk und Einzelteillager in Minden/Päpinghausen, in das allein rund 50 Millionen Euro fließen. Dessen Fertigstellung ist für Herbst 2019 geplant; die Erweiterung der Spritzerei um rund 5.000 m² zum Jahresende. Auch die Modernisierung und Erweiterung der Büroflächen mit etwa 200 Arbeitsplätzen wird noch in diesem Jahr abgeschlossen sein.

Innovationen, die Effizienz steigern

Basis des Erfolgs bilden die Produkte und Lösungen, beispielsweise die Hebelklemmen mit ihrer intuitiven und leicht bedienbaren Anschlusstechnik oder das Konzept #openandeasy im Bereich Automatisierung. Es ergänzt die Steuerungstechnik um so genannte Docker-Funktionen, die es erleichtern, Open-Source-Anwendungen einzubinden. Darüber hinaus spielt Cloud-Connectivity eine zunehmend wichtige Rolle. Die Vernetzung hält auch im Schaltschrank Einzug; Effizienzsteigerung und Miniaturisierung sind weitere Anforderungen. Die Antwort darauf ist die Stromversorgung Pro 2 – eine komplette Gerätefamilie. Bei der Entwicklung wurde bei den Themen Planung, Installation, Konfiguration und Inbetriebnahme weitergedacht. „Mit der Pro 2-Netzgerätegeneration haben wir nicht nur ein Netzgerät, sondern ein kommunikationsfähiges Element einer gesamten Infrastruktur entwickelt, dessen Daten remote abgefragt werden können“, erläutert Jürgen Schäfer, Geschäftsführer Vertrieb.

Das Netzteil als Asset

Die neue WAGO Stromversorgungsserie Pro 2 setzt neue Benchmarks bei der Kommunikation und Konfiguration mit 6 Netzgeräten von 120 bis 960 Watt.

Die neue WAGO Stromversorgungsserie Pro 2 setzt neue Benchmarks bei der Kommunikation und Konfiguration mit 6 Netzgeräten von 120 bis 960 Watt. Wago Kontakttechnik

Die Stromversorgungsserie besteht aus 6 Netzgeräten von 120 bis 960 Watt bei bis zu 96 % Wirkungsgrad. Zudem lassen sie sich über aufrastbare Kommunikationsmodule über IO-Link an einen Feldbus anbinden oder direkt mit dem IO-Link-Master einer Steuerung im Schaltschrank verdrahten.

Monitoringfunktionen geben jederzeit Auskunft über die aktuellen Daten und signalisieren Fehlerzustände. Die parametrierbaren Top- und Power-Boost (600 % I max. für bis zu 15 ms beziehungsweise 150 % für 5s) sichern die Verfügbarkeit der Anlagen und erlauben den Einsatz von Standard-Sicherungsautomaten in den Lastkreisen.

Parameter wie Ausgangsspannung, Überlastverhalten oder DO-Signalisierung sind per Software konfigurierbar. Eine effiziente Planung unterstützt ein Digitaler Zwilling.

 

(sk)

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