Wandelbots wird innerhalb der Open Manufacturing Platform (OMP) die Robotik-Säule initiieren und leiten. Zielsetzung ist die Verwendung eines gemeinsamen Datenmodells, eines Implementierungsrahmens und einer offenen Plattform mit dem Wissen und der Erfahrung dieses Bündnisses.

Wandelbots wird innerhalb der Open Manufacturing Platform (OMP) die Robotik-Säule initiieren und leiten. Zielsetzung ist die Verwendung eines gemeinsamen Datenmodells, eines Implementierungsrahmens und einer offenen Plattform. (Bild: ZF Friedrichshafen)

Zusammen mit den anderen Mitgliedsunternehmen, etwa Anheuser-Busch InBev, BMW, Bosch, Microsoft und ZF Friedrichshafen, wird Wandelbots an den Aufgaben und Zielen des Bündnisses arbeiten und das Ziel einer demokratisierten Roboterindustrie vorantreiben. Die Verwendung eines gemeinsamen Datenmodells, eines Implementierungsrahmens und einer offenen Plattform mit dem Wissen und der Erfahrung dieser „fantastischen Gemeinschaft“ wird die Digitalisierung im industriellen Maßstab massiv beschleunigen, heißt es in der Pressemitteilung von Wandelbots.

Über die Open Manufacturing Platform (OMP):

Wandelbots als Robotik-Säule in der Open-Manufacturing Platform

Wandelbots als Robotik-Säule in der Open-Manufacturing Platform Wandelbots

Die Open Manufacturing Platform (OMP) ist ein Bündnis von Unternehmen, das 2019 unter dem Dach der Linux Foundation gegründet wurde, um Fertigungsunternehmen dabei zu unterstützen, das Potenzial ihrer Daten voll nutzen zu können und industrielle Lösungen schneller und sicherer zu integrieren. Ziel der OMP ist, den Mitgliedern des Bündnisses eine Referenzarchitektur mit Open-Source-Komponenten zu bieten, die auf offenen Industrienormen basieren. Dieser Ansatz wurde entwickelt, um industrielle Datenmodelle zu standardisieren und somit Analysen und maschinelle Lernszenarien zu beschleunigen. So werden Daten zugänglich, die bisher vorwiegend in proprietären Systemen gespeichert wurden.

Die OMP wird mit der bestehenden Industrie-4.0-Referenzarchitektur kompatibel sein und setzt dabei OPC UA ein. Die Vorteile sind: Die Mitglieder behalten die volle Kontrolle über ihre Daten und verringern ihre Betriebsrisiken. Sie vermindern ihre Investitionskosten, indem sie Industriestandards nutzen sowie Open-Source-Referenzarchitekturen, gemeinsame Datenmodelle und vieles mehr. Zu den derzeitigen Leitungsmitgliedern der OMP gehören Anheuser-Busch InBev, BMW, Bosch, Microsoft und ZF Friedrichshafen.

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(dw)

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