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Die Firma J. Dittrich Elektronic hat einen Wasserstoffdetektor mit einem neuartigen elektrochemischen Festelektrolytsensor auf den Markt gebracht. An der Dreiphasengrenze der Messelektrode zerbricht der Wasserstoff in Protonen und Elektronen, der resultierende Stromfluss ist proportional zur Wasserstoffkonzentration.

Da diese Reaktion bei Raumtemperatur stattfindet, entfallen die bei den klassischen Festelektrolytsensoren notwendigen Heizsysteme. Die Leistungsaufnahme des handlichen Detektors (65 x 36 x 16 mm) ist mit 0,32 W entsprechend gering. Er enthält keine beweglichen Teile, Silikon-, Halogen- und Schwefelverbindungen beeinträchtigen seine Funktion nicht. Außerdem ist er weder querempfindlich zu HC, H2S, NO, NO2, CO noch zu CO2.

Der Sensor besitzt eine schnelle Ansprechzeit, eine Lebensdauer von ca. 40000 Betriebsstunden und ist in einem Temperaturbereich von -20 bis +80 °C sowie bei einer relativen Feuchte von 5 bis 90% RH einsatzbereit. Der Messbereich ist von 0,01 bis 4 Vol% linear. Die intelligente Elektronik bereitet die Messwerte auf, gibt das Messsignal aus, überwacht die Funktion des Systems und meldet entsprechende Fehler.

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