Edward Snowden warnt davor, Donald Trump als einzige Gefahr zu sehen.

Edward Snowden warnt davor, Donald Trump als einzige Gefahr zu sehen. (Bild: Deutsche Messe)

Am Dienstag, 21. März um 17.30 Uhr meldet sich Edward Snowden per Videoschalte aus seinem russischen Exil, um zu den Besuchern der Cebit Global Conferences über die Rolle der Geheimdienste zu sprechen. Unter dem Hashtag #ESatCGC17 können Interessierte über Twitter und auf der Facebook-Seite der Cebit vorab Fragen an den Whistleblower einreichen. Moderator Brent Goff wird diese auf der Bühne der internationalen Digital-Konferenz an den Ex-Geheimdienstmitarbeiter weitergeben.

Kurz nach der Wahl des neuen USA-amerikanischen Präsidenten im November 2016 warnte Snowden in einer Video-Botschaft davor, Donald Trump als alleinige Bedrohung für die Privatsphäre zu sehen. Der Whistleblower sagte: „Die Wahl Trumps ist ein dunkler Moment in der Geschichte unserer Nation, aber es ist nicht das Ende der Geschichte.“ Die staatliche Internet-Überwachung sei eine globale Gefahr.

Snowden hatte als technischer Experte und Systemadministrator unter anderem für die amerikanischen Geheimdienste CIA und NSA gearbeitet und sich im Frühjahr 2013 mit umfangreichem Material an den Investigativ-Journalisten Glenn Greenwald gewandt. Im Juni 2013 wurden die ersten Berichte veröffentlicht und deckten eine bis dahin ungeahnte, umfassende Überwachung der weltweiten digitalen Kommunikation durch westliche Geheimdienste auf. Seit Mitte 2013 lebt Snowden im russischen Exil.

(tm)

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