651iee0917_Igus_e-Ketten-Überwachung

Eine kontiniuierliche Überwachung des Betriebszustandes von Energieketten hilft, ungeplante Maschinenstillstände durch Leitungsschäden an der Kette zu vermeiden. (Bild: Igus)

Es eignet sich vor allem zum Einsatz in Führungsrinnen bei langen Verfahrwegen. Dabei messen und überprüfen Sensoren durchgehend die Position der Energiekette und verhindern bei mechanischen Störungen ein Weiterlaufen der Anlage. Totalschäden an der Kette oder ein elektrisches Abschalten der Maschine (beispielsweise durch Leitungsschäden) lassen sich dieses Überwachungssystem von Igus mit vermeiden. Eine andere Weiterentwicklung ist das Überwachungsmodul EC.M, das auf dem Mitnehmer der Kette montiert wird. Es erhebt eigenständig dessen Zustand über Beschleunigung, Geschwindigkeit, Temperatur und zurückgelegte Zyklen. Daraus ergibt sich die zurückgelegte Strecke sowie die verbleibende Standzeit des Systems. Ebenfalls verbessert hat der Hersteller das CF.Q-Modul, mit dem die Daten der ‚intelligenten‘ Chainflex-Leitungen gesammelt werden. Es misst kontinuierlich die elektrischen Eigenschaften sowie Umgebungstemperatur und Zyklenzahl; ein möglicher Ausfall der Leitung lässt sich damit rechtzeitig vorhersagen. Bei den isense-Messsystemen für Linearführungen, Energieketten und Leitungen hat Igus das Kommunikationsmodul icom weiterentwickelt; dieses Modul sammelt und übermittelt alle Werte dieser Systeme. Es kommuniziert jetzt weitgehend kabellos. Für mehrere Systeme ist nur noch ein einziges icom-Modul erforderlich. Dabei lassen sich auch datengenerierende Überwachungssensoren anderer Hersteller mit dem icom-Modul verbinden. Für die Fertigungsautomatisierung bietet der Hersteller das Rundtischlager iglidur PRT mit integrierten Verschleißsensor an. Der Sensor unter den Gleitelementen misst den Abrieb, sodass ein rechtzeitiger Austausch des Lagers ohne einen ungeplanten Maschinenstillstand möglich ist.

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Unternehmen

Igus GmbH

Spicher Straße 1a
51147 Köln
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