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Viele Synergieeffekte im Bereich Lötanlagen versprechen sich ATF und Capa Electronics von ihrer Zusammenarbeit. (Bild: ATF)

Schon seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1991 hat man zwei gleichberechtigte Gesellschafter, Geschäftsführer Manfred Berberich und Francesco Cavalli, der sich aber aus Altersgründen zunächst aus dem operativen Geschäft zurückgezogen hatte und nun seinen Geschäftsanteil verkaufte. „Wir haben gemeinsam nach einem geeigneten Partner gesucht, damit unser Unternehmen sich optimal weiterentwickeln kann“, berichtet Manfred Berberich. Die Wahl fiel  auf das französische Unternehmen Capa Electronics. Was die Verbindung besonders attraktiv für beide Parteien macht, sind die Synergieeffekte. Capa Electronics bietet vor allem Laserlötanlagen und robotergeführte Lötkolben an – beides Produkte, die ATF bisher nicht im Portfolio hatte. Im Gegenzug erweitert Capa Elektronics sein Angebot nun um die hochwertigen Selektiv-, Wellen- und Dampfphasenlötanlagen. Organisatorisch wird sich indes nichts ändern.

Beim Laserlöten handelt es sich nämlich um einen Speziallötprozess, der zunehmend an Bedeutung gewinnt. Das Verfahren erfolgt berührungslos und ist sehr wartungsarm. Viele Konstruktionen werden im Rahmen der Miniaturisierung überhaupt erst durch das Laserlöten möglich. Da es zudem mit weniger Prozessschritten auskommt als herkömmliche Lötprozesse und deshalb deutlich schneller ist, kann das Laserlöten die Betriebskosten erheblich senken.

 

 

(hw)

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