Laserstrukturierter Formeinsatz

Laserstrukturierter Formeinsatz (Bild: Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie)

Durch den Einsatz eines Roboters soll auf zusätzliche kosten- und wartungsintensive Technik verzichtet werden können. Dadurch soll ein Großraumlasersystem entstehen, das gegenüber den konventionellen Systemen auch ökologische und gestalterische Vorteile bringt. Damit eine Form gleichmäßig mit sich wiederholenden Mustern und Texturen versehen werden kann, muss ein Lasersystem bei jeder Wiederholung präzise positioniert werden.

Ungenauigkeiten ausgleichen

Die systembedingten Ungenauigkeiten des Roboters werden dabei kompensiert: In einem ersten Schritt bringt der Laser an definierten Positionen der Oberfläche Markierungen ein. Diese dienen als Ankerpunkte für die aufzubringende Textur. Anhand einer Kamera, die die Markierungen und die Bauteilkanten identifiziert, kann der Roboter den Laser innerhalb eines bekannten Toleranzbereichs positionieren. Dann wird die bestehende Abweichung durch eine Software mit den Bearbeitungsdaten des Lasers verrechnet und damit ausgeglichen. Vorher angebrachten Markierungen überschreibt der Laser mit jedem Bearbeitungsgang.
Neben dem Fraunhofer IPT wirken S&F Systemtechnik an dem Projekt zum Thema Laserstrukturieren mit. Außerdem Zertrox, Eschmann Textures International und ModuleWorks

(ml)

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