Ben Ryan mit Sohn Sol und seiner Prothese von Ambionics beim Spielen auf dem Spielplatz.

Die Prothese im Einsatz: Ben Ryan mit Sohn Sol beim Spielen auf dem Spielplatz. (Bild: Ambionics)

Gründer des Start-ups Ambionics ist der Engländer Ben Ryan, dessen Sohn durch Komplikationen bei der Geburt den linken Arm verlor. Unzufrieden mit den gängigen Prothesen für Babys und Kleinkinder, gab Ryan seinen Job in der Lehre auf und widmete sich der Entwicklung eines neuen Arms für seinen Sohn. „Die Technik stützt sich auf Sensorik, die für Menschen unter drei oder vier Jahren nicht einsetzbar ist“ erklärt Ryan. „Hinzu kommt, dass viele der Prothesen vom ästhetischen Gesichtspunkt her überhaupt nicht ansprechend sind. Mein Ziel ist es, mit Ambionics Kindern überall auf der Welt dabei zu helfen, Prothesen zu nutzen und sie bis ins Erwachsenenalter einzusetzen. Dass diese sicher funktionieren und keine Kleinteile oder Batterien enthalten, ist der Schlüssel für den Einsatz im frühestmöglichen Alter.“

Die Prothesen sollen für Kinder in ähnlichen Situationen zugänglich sein und von der Entwicklung hin zum Endprodukt schnell produzierbar sein. Gängige Produkte brauchen mehrere Wochen hin zum Endprodukt, Ambioniocs‘ Prothesen sollen innerhalb mehrerer Stunden fertig sein. Derzeit führt das Start-ups einen Beta-Test mit 20 Familien weltweit durch.

RS Components stellt das gesamte 3D-Druckfilament für Ambionics zur Verfügung. Dadurch könne Ryan sich auf den Beta-Test konzentrieren, ohne dabei durch Produktionskosten eingeschränkt zu sein, erklärt Alison Hutchings, Assistant Global Category Manager 3D Print bei RS.

In einem Video stellt RS Components den Erfinder vor.

(prm)

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