In der Basisausführung deckt das Gerät einen Frequenzbereich von 5 kHz bis 1 GHz ab. Keycodes schalten optional höhere Frequenzbereiche bis zu 3 GHz frei oder aktivieren zusätzliche Funktionen. Upgrades sind nach Eingabe eines Keycodes sofort einsatzbereit. Eine Neukalibrierung ist nicht erforderlich. Der Spektrumanalysator bietet ein Grundrauschen von -150 dBm (typisch). Dieses wird durch einen optionalen, per Keycode aktivierbaren Vorverstärker weiter auf -165 dBm (typisch) gesenkt. Durch die maximale Eingangsleistung kann das Gerät HF-Signale bis zu +30 dBm (1 W) messen. Der FPC1500 bietet 1 Hz Auflösebandbreite und 10,1″ (1366 x 768 Pixel).
Durch die interne VSWR-Messbrücke kann das Gerät Reflexionsmessungen durchführen. So sind Impedanzmessungen an Antennen oder HF-Schaltungen mit Smith-Diagramm-Darstellung möglich; ebenso können mit der Distance-to-Fault-(DTF)-Messung Fehlerstellen auf längeren HF-Kabeln geortet werden. Beim Umschalten zwischen Spektrumanalysator- und Netzwerkanalysatormodus muss keine externe VSWR-Messbrücke mehr montiert oder demontiert werden.
Der integrierte Mitlaufgenerator ermöglicht skalare Übertragungsmessungen an passiven und aktiven HF-Komponenten, die kein eigenes HF-Signal erzeugen, zum Beispiel an Verstärkern, Filtern und sogar HF-Kabeln.
Ein weiteres Novum ist die Möglichkeit, den Analysator als unabhängigen Continuous-Wave-(CW-) Signalgenerator einzusetzen. Typische Anwendungen umfassen den Einsatz des CW-Generators als LO-Signalquelle für Mischermessungen oder zur Bereitstellung von Eingangssignalen für Verstärkermessungen. Darüber hinaus bietet das Gerät einen gekoppelten CW-Modus, bei dem das erzeugte CW-Signal der angezeigten Mittenfrequenz folgt. Bei allen Messungen, die eine Kopplung des CW-Signals an die Mittenfrequenz des erfordern, können die Einstellungen nun in einem einzigen Schritt vorgenommen werden.
(jj)