Katerstimmung dürfte sich nach der geplatzten Wolfspeed-Übernahme in der Konzernzentrale von Infineon breitmachen.

Katerstimmung dürfte sich nach der geplatzten Wolfspeed-Übernahme in der Konzernzentrale von Infineon breitmachen. (Bild: Infineon)

Wie der Wolfspeed-Mutterkonzern Cree am heutigen Donnerstag mitteilte, hat er die Übernahme von Wolfspeed durch Infineon abgeblasen. Als Grund wurden die kürzlich angemeldeten Sicherheitsbedenken der US-Behörde Committee on Foreign Investment (CFIUS) genannt. Infineon wird nun eine Vertragsstrafe von 12,5 Millionen an das Unternehmen zahlen. Bereits auf der Hauptversammlung von Infineon in München hatte sich diese Entwicklung angedeutet.

Am 8. Februar hatte der Genehmigungsausschuss der US-Regierung die fast abgeschlossene Akquise auf Eis gelegt, da sie ein Risiko für die nationale Sicherheit der USA darstelle. In einer Stellungsnahme sprach Infineon von einem „substanziellen Risiko“, dass die 850 Millionen-Dollar-Akquise nicht wie geplant stattfinden wird, Cree erwägte zunächst noch eine Modifizierung der Transaktion.

Erst im Dezember hatte die US-Regierung Sicherheitsbedenken bezüglich der Transaktion des Chipanlagenbauers Aixtron durch den chinesischen Investor Fujian Grand Chip angemeldet. Damals platzte der Deal.

(tm)

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