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Die CP3005-SA, eine neue Generation von 3U-Compact-PCI-CPU-Boards. (Bild: Kontron)

Der Intel-Xeon-Prozessor eignet sich insbesondere für Serverapplikationen sowie für Anwendungen, in denen Speicher mit Fehlerkorrektur (Error Correcting Code (ECC)) benötigt wird. Mit dem integrierten Grafik-Controller Intel UHD Graphics P630 ermöglicht das CP3005-SA-CPU-Board eine starke Darstellungsleistung bei grafikintensiven Anwendungen. Auch ein robustes Design gemäß VITA47 EAC3 bietet das neue Board. Einsetzbar ist es bei einem erweiterten Temperaturspektrum von -40 bis +70 °C. Dank der garantierten Produktverfügbarkeit von mindestens zehn Jahren ist das CP3005-SA CPU-Board auf den langfristigen Einsatz ausgerichtet.

Das neue Blade weist eine optimierte Energieeffizienz auf: Die vier beziehungsweise sechs Kerne der Intel-Prozessoren der 8.Generation bieten eine höhere Performance-per-Watt-Rate als ihre Vorgänger. Sie passen ihre Thermal Design Power, abhängig von Umgebungstemperatur und Prozessorlast dynamisch an, sodass die maximal zulässige Temperatur nicht überschritten wird. Zudem differenziert sich das neue CP3005-SA über eine stärkere Grafikleistung. Der integrierte Grafik-Controller Intel UHD Graphics P630 stellt ausreichend Performance sicher, um drei voneinander unabhängige Grafikausgänge zu betreiben. Dabei unterstützt Intel UHD Graphics P630 die COM-basierten Programmierschnittstellen DirectX 12 für multimedia-intensive Anwendungen sowie auch den Open-GL-4.5-Standard.

Bis zu 32 GigaByte SDRAM mit 2666 DDR4 Geschwindigkeit bieten genügend Kapazität auch für Anwendungen mit hohem Speicherbedarf. Error Correcting Code (ECC) wird in Verbindung mit dem Intel-Xeon-Prozessor unterstützt. Ein Sata-Flash-Speicher kann als Speichereinheit für Onboard- oder Betriebssystemdaten genutzt werden. Üblicherweise reichen dafür 32 GByte aus, aber durch den neuen Formfaktor M.2 sind mit 42-mm-Modulen Flash-Kapazitäten bis 1 Terabyte möglich. Die Flashmodule lassen sich damit auch als Massenspeicher einsetzen.

Zu den wichtigen Features gehören darüber hinaus mehrere USB-3.0- und 2.0-Anschlüsse, drei Gigabit-Ethernet-Ports mit Wake-over-LAN (WOL) -Option, Sata 6 Gb/s sowie PCI Express. Optional ist das CP3005-SA mit Aufsteckkarten von 1 Slot/4HP Breite auf 8HP erweiterbar. Auf diese Weise stehen dem Anwender zusätzliche I/O-Optionen und Steckplätze für 2,5 Zoll Massenspeicher oder für XMC-Module sowie für weitere M.2-Module mit 80 mm Länge zur Verfügung.

Das Board verfügt standardmäßig über die Kontron Approtect-Security-Lösung. Diese sorgt durch den integrierten Security-Chip von Wibu-Systems in Verbindung mit einem passenden Softwareframework für den Schutz von IP-Rechten und wehrt Kopier- und Reverse-Engineering-Versuche ab. Darüber hinaus ermöglicht es neue Geschäftsmodelle wie Pay-per-Use und gestattet es, zeitbegrenzte Demoversionen anzubieten oder Aktivierungs- beziehungsweise Deaktivierungsfunktionen zu integrieren. Für die sichere Anbindung an die Cloud ist zudem ein TPM-2.0-Security-Chip integriert.

(ah)

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