ATS hat die NADCAP-Akkreditierung

AT&S konnte das international anerkannte Zertifizierungsverfahren zur NADCAP-Akkreditierung erfolgreich abschließen. Damit ist der Platinenhersteller in der Top-Liga der Zulieferer für die Luft- und Raumfahrt angekommen. (Bild: iStockphoto)

AT&S ist mit der NADCAP-Akkreditierung in der Top-Liga der Zulieferer für die Luft- und Raumfahrt angekommen: Nach mehr als zwölf Monaten intensiver Vorbereitung und vier Audit-Tagen haben die Prüfer AT&S nach den NADCAP-Standards akkreditiert.

„Von den externen Auditoren wurde dabei besonders der Fokus von AT&S auf die Prozesskontrolle, die umfangreiche Automatisierung in der Produktion, das Engagement des Unternehmens, Kundenanforderungen zu erfüllen und das Bestreben auf kontinuierliche Verbesserung hervorgehoben“, betont AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer. „Das eröffnet uns nicht nur in der Luftfahrt, sondern auch in Richtung Weltraumtechnologie neue Türen.“

Die Flugzeug-Hersteller arbeiten nur mit Unternehmen zusammen, die diese höchsten Qualitätsstandards erfüllen, und dafür wurde die so genannte NADCAP-Akkreditierung (National Aerospace and Defence Contractor Accreditation Program) entwickelt. Das Akkreditierungs-Programm wird vom unabhängigen Performance Review Institute (PRI) durchgeführt. Grundsätzlich gilt es auch für den militärischen Bereich, für den AT&S allerdings nicht tätig ist. Mit dieser Zertifizierung verfolgt die globale Luft- und Raumfahrtbranche das Ziel, einheitliche Standards für die Qualitätssicherung von Produktions- und Prüfverfahren bei allen relevanten Flugzeugbauteilen zu gewährleisten.

Wer im Flugzeugbau und in der Raumfahrt als Zulieferer bestehen will, muss höchste Qualitätsstandards erfüllen, um die Sicherheit und Fehlerfreiheit zu garantieren. „Wir liefern bereits seit 15 Jahren Lösungen für verschiedene Einsatzgebiete in der Luftfahrt, seit dem Jahr 2015 auch für sicherheitsrelevante Anwendungen“, erklärt Florian Titjung, Qualitätsmanager von AT&S. „Das beginnt bei Steuerungen wie etwa dem Anschnallzeichen in der Passagierkabine und endet bei hochkomplexen Applikationen im Cockpit.“ Konkret bilden AT&S-Verbindungslösungen, die auch in der Triebwerks-Steuerung zum Einsatz kommen, das Herzstück der von den Piloten kontrollierten Flugzeugsteuerung (Primary Flight Control Unit). Viele renommierte Flugzeug-Hersteller setzen in diesem Bereich auf AT&S. „Wir genießen das Vertrauen der Branche, weil man weiß, dass wir Qualität liefern und die hat höchste Priorität.“

(mrc)

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