

Der Vorstand von Jetter (v.l.n.r.): Günter Eckert, Christian Benz, Martin Jetter (Vorsitzender)Jetter
Bucher Industries beabsichtigt, den Aktionären von Jetter über die Tochtergesellschaft ‚Bucher Beteiligungsverwaltung AG‘ ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot zu einem Preis pro Aktie von 7 Euro zu unterbreiten. Bucher hält seit 2005 Anteile an Jetter, zuletzt knapp 30 %. Bucher plant, die Kompetenz von Jetter auf dem Gebiet der Automatisierungslösungen zu stärken und ihren Marktanteil auszubauen.
Vorstand und Aufsichtsrat von Jetter unterstützen das Übernahmeangebot. Laut Günter Eckert, Finanzvorstand von Jetter, bedeutet das aber nicht, dass der Vorstandsvorsitzende Martin Jetter seine Anteile in Höhe von 9,6 % an Bucher abgibt: „Martin Jetter behält seine Aktien, um den Kontakt zum Unternehmen aufrecht zu erhalten.“ Über die 3,5 %-Beteiligung von Andreas Kraut, ehemaliger Vorstand von Jetter, gibt Eckert keinen Kommentar ab, da er nicht mehr dem Vorstand angehöre. Im Streubesitz befinden sich 56,9 % der ausgegebenen Aktien.
Die ‚Bucher Beteiligungsverwaltung AG‘ teilte darüber hinaus mit, dass sich mehrere institutioneller Anleger verpflichtet haben, das Angebot von Bucher hinsichtlich sämtlicher von ihnen gehaltenen Aktien von Jetter anzunehmen. Zusammen mit den Aktien, die Bucher bereits hält, kommt das Unternehmen damit auf einen Anteil von 42,8 % bezogen auf sämtliche ausgegebenen Aktien von Jetter.
Jetter ist seit 2002 ein Partner von Bucher, der für die Bucher-Tochter Emhart Glass elektronische Steuerungen entwickelt und herstellt und auch die Elektronik für Kommunalfahrzeuge der Tochtergesellschaft Bucher Municipal liefert. Jetter erwirtschaftete im Durchschnitt der letzten beiden Geschäftsjahre rund 50 % seines Umsatzes mit dem Bucher-Konzern, wobei der größte Teil auf Umsätze mit der Division Emhart Glass entfiel.
Der Bucher-Konzern selbst ist nicht auf dem Gebiet der elektronischen Automation tätig.
(dl)
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