Die ETG hat die Technologieerweiterung in Form eines Profils spezifiziert. Dies vereinfacht die Anpassung an die finalen Versionen der TSN-Technologien, deren Spezifikationen in der IEEE noch nicht abgeschlossen sind. Bereits seit 15 Jahren unterstützt die ETG die TSN-Entwicklung durch Mitarbeit in den IEEE-Gremien und wird bei der Adaption von TSN eng mit der IEEE 802.1 Working Group zusammenarbeiten. Eine Liaison zwischen IEEE und ETG soll sicherstellen, dass Ethercat auch auf die noch nicht verabschiedeten IEEE 802.1 Spezifikationen zugreifen kann und so die Technologie zeitnah mit TSN eingeführt wird.
Keine Hardwareupdates im Feld nötig
Ethercat nutzt die TSN-Streams mit beliebigen Datenraten zur echtzeitfähigen Kommunikation zwischen unterschiedlichen Ethercat-Segmenten. Im Segment selbst ändert sich nichts: die Performance des Protokolls, die genaue Synchronisation, die Topologieflexibilität, die Diagnosemöglichkeiten und die Einfachheit durch vollautomatische Adressierung der Geräte bleiben erhalten. Genau wie die Auswahl unter den Ethercat-Geräte am Markt, die nach der Integration von TSN keinerlei Modifikationen benötigen. Die Stream-Anpassung, mit der das Ethercat-Segment an das heterogene TSN-Netzwerk angebunden wird, erfolgt entweder im letzten TSN-Switch oder im ersten Ethercat Slave-Gerät. Martin Rostan sagte: „Mit unserer Technologieerweiterung nutzen wir TSN genau dort, wo es tatsächlich deutliche Vorteile bringt: im Fabriknetzwerk.“ (ml)
(ml)