
Die kurze Pixel-Belichtungszeit der Lidar-Tiefenkamera von unter 100 ns minimiert Bewegungsunschärfe-Artefakte sogar bei schnell bewegten Objekten. (Bild: Intel)
Die L515 ist laut Hersteller die aktuell kleinste und energieeffizienteste Festkörper-Lidar-Tiefenkamera am Markt mit XGA-Auflösung und großem Erfassungsbereich von 0,25 m bis 9 m. Sie erzeugt 30 Bilder pro Sekunde mit einer Auflösung von 1024 × 768 Pixeln bei einem Sichtfeld (Field of View, FOV) von 70° × 55° (±2°) und erfasst dabei 23 Millionen Punkte mit zugehöriger Tiefeninformation.
Die Tiefenkamera erreicht bei kontrollierter Innenbeleuchtung eine hohe räumliche Tiefe, mit einem Z-Fehler von weniger als 20 mm bei maximaler Reichweite. Die kurze Pixel-Belichtungszeit von unter 100 ns minimiert Bewegungsunschärfe-Artefakte sogar bei schnell bewegten Objekten. Die Millimeter-Genauigkeit bleibt während der gesamten Lebensdauer der Tiefenkamera auch ohne Kalibrierung erhalten. Das Gerät verfügt über einen Onboard-Vision-Prozessor, einen Beschleunigungssensor, ein Gyroskop und einen Full-HD-RGB-Sensor mit einer Auflösung von 1920 × 1080 Pixeln. Außerdem bietet sie als Teil der Intel-Realsense-Tiefenkamera-Familie bietet eine plattform-übergreifende Kompatibilität.
Aufgrund ihrer geringen Leistungsaufnahme von weniger als 3,5 W ist die Tiefenkamera prädestiniert für tragbare Geräte. Sie wiegt etwa 100 g und ist mit einem Durchmesser von 61 mm und einer Höhe von 26 mm kleiner als ein Tennisball.
(aok)
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