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(Bild: AdobeStock_putilov_denis)

Graphik-I4.0

Richtig eingebunden leisten Feldgeräte einen entscheidenden Beitrag, um Ausfall- und Stillstand­zeiten zu vermeiden. Vega

Manche Feldgeräte sind schon an sich intelligente Systeme und stecken voller wichtiger Informationen – sowohl über die Prozesse, in denen sie eingesetzt sind, als auch über ihren eigenen Status. Daher besitzen diese vernetzten Sensoren das Potenzial für echte Wettbewerbs- und Kostenvorteile – immer vorausgesetzt, ihre Daten werden für Diagnose und Wartung genau ausgelesen; idealerweise personalisiert und inhaltlich passend.

Die Potenziale, die der Prozessindustrie durch die digitale Verbindung ihrer operativen Produktionswelt und der kommunikativen IT-Welt in der Cloud entstehen, zeigen sich schon an wenigen Punkten:

    • Flexible Produktion ist zu beinahe den gleichen Konditionen zu haben, wie die von Massenware.
    • Maschinen werden instandgehalten, bevor ein teurer Störfall eintritt.
    • Reinigungs- oder Rüstzeiten optimieren sich stetig.

Aber braucht es dafür überhaupt alle Informationen wie Gerätezustand, Alarme, eine Kalenderübersicht oder die Historie auf einen Blick? Auf der digitalen Wartungsplattform vCare von Vega, die ab Mitte 2019 erhältlich sein soll, entscheidet der Anwender, was er auf seinem Bildschirm sieht.

Monitoring, einfach passend gemacht

VEGA Maintenance Monitor

Technologie, Datenbank und Cloud für vCare sind dieselben wie für das ­Inventory System von Vega. Vega

Mit dem Monitoring der Prozess- und Gerätedaten durch vCare bietet das Unternehmen ein mitwachsendes Konzept, um die für Industrie 4.0 benötigten Informationsströme zum Fließen zu bringen und die Potenziale zu heben. Anwender haben die Möglichkeit, mit wenigen Messstellen im Portal anfangen zu können und diese dann sukzessiv zu erweitern. Dabei steht die einfache Durchführbarkeit im Vordergrund. Dazu zählt eine einfache und kostengünstige Anbindung von neuen und bestehenden Messstellen mittels drahtloser Technologien wie Bluetooth, ein geringer Konfigurationsaufwand der notwendigen Gateways sowie eine intuitive Bedienung des Portals.

Als zentrale Maintenance- und Monitoring-Plattform, eingebettet in das Anwenderportal „myVega“, zeigt vCare nur die Sensorinformationen, die der Nutzer je nach Bedürfnissen auch sehen möchte. So liefert die Plattform Prozessinformationen, aber gefiltert nach Relevanz oder Präferenz und differenziert nach dem jeweiligen Sensor. Zudem gibt sie Alarmhinweise und Lösungsvorschläge, um Anlagen wirtschaftlich und vorausschauend fahren zu können. Außerdem liefert sie allgemeine Geräteinformationen ohne Nachschlagen. Das Besondere: Spezifische Informationen bleiben – passend zum jeweiligen Gerät – spezifisch. Allgemeines wie Status-Meldungen nach Namur, technische Dokumentationen in PDF-Form oder Gerätemerkmale laut Seriennummer gibt es als Add-ons verständlich aufbereitet. Anwender können zusätzliche und neue Informationen, etwa wissensbasierte Maintenance-Schlussfolgerungen aus aktuellen sowie aus Historiendaten vom Sensor und vom Prozess, erfahrungsbasierte Handlungsempfehlungen zum Service oder Anwendungsspezifische Alarme und ­Meldungen auf der vCare-Plattform „zubuchen“.

Sicherheit bedacht

Sicherheit besitzt bei der Datenübertragung in die Cloud sowie in der Cloud selbst einen hohen Stellenwert – geht es doch um sensible Nutzerdaten. Daher gibt es entsprechende Schutzmaßnahmen:Vor Beginn der Datenübertragung findet eine Verschlüsselung der Gerätekommunikation und Authentisierung der Geräte im Netzwerk statt.

  • Mit „PINs & Codes“ lassen sich Geräte-Zugangsdaten zusätzlich zentral im Portal speichern und schützen. Fällt einmal ein Bediengerät aus, ermöglicht „PINs & Codes“ das Weiterarbeiten ohne aufwendige Neueingabe.
  • Im Hintergrund werden die Zugangsdaten aller Sensoren durch einmalige Anmeldung im myVega-Portal selbstständig synchronisiert.
  • Zusätzliche Bediengeräte werden automatisch synchronisiert und können damit sofort auf alle Sensoren zugreifen. So lässt sich auch hier die digitale Vernetzung schrittweise aufbauen.

Holger Sack

Leiter Produktmanagement, Vega Grieshaber

(ml)

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