Optris: Quotientenpyrometer liefern im Vergleich zu Einkanalpyrometern auch bei einer verschmutzten Optik oder bei Objekten, die sich innerhalb des Messfeldes bewegen – etwa heiße Metallstäbe oder -drähte – noch konstante Messergebnisse. Das Gerätekonzept basiert auf den bewährten CTratio-Pyrometern mit Glasfaseroptik und separater Auswerteelektronik. Die Erweiterung um ein Modell mit spektraler Empfindlichkeit bei 1,45 – 1,75 µm (2M) ermöglicht nun bereits Messungen ab 250 °C. Durch neue Kalibrierverfahren können nun Temperaturen bis 3.000 °C gemessen werden. Die Genauigkeit bzw. der Messfehler beträgt 0,5 %. Aufgrund der kurzen Einstellzeit von 1 ms können zudem schnelle Prozesse überwacht werden. Die Geräte lassen sich ohne Kühlung bis zu einer Temperatur von 315 °C betreiben. Der integrierte, grüne Ziellaser hat eine bis zu achtfach bessere Sichtbarkeit gegenüber den bisher üblichen roten Visierlasern. Die Software Ratio Connect zum Erfassen und Auswerten der Temperaturmessdaten gehört zum Lieferumfang. Über die standardmäßige USB-Schnittstelle und die kostenlose Android-App IRmobile kann der Anwender das Gerät auch vor Ort parametrieren.
(dw)