
Der Schalter für Not-Aus-Überwachung per Funk und Cloud – via Bluetooth mit Mesh-Funknetzwerk – verursacht nur einen Bruchteil der Systemkosten üblicher Feldbussysteme mit dezentralen Strukturen. (Bild: Schmersal)
Aufgrund der integrierten Funksender in den Schaltern der HDS-Baureihe können Zustandsdaten jedes einzelnen Schaltgerätes über ein gemeinsames Mesh-Funknetzwerk in eine Cloud übertragen werden. Die Prototypen von Schmersal befinden sich derzeit im Praxistest. Sie sind speziell für die Anforderungen der Schüttgutindustrie entwickelt. Dabei wurden verschiedene Funktionen auf einer Plattform integriert, sodass der Schalter für unterschiedliche Anwendungen geeignet ist, z. B. die Not-Halt-Abschaltung, die Bandschieflaufüberwachung bei der Förderung von Schüttgütern, die Endlagenüberwachung in der Stahlerzeugung oder die Überwachung des Füllstandes in Materialsilos. In die Not-Halt- und Bandschieflaufschalter dieser Schalterserie sind Funksender von Aconno integriert. Die Schalter wurden in ein Mesh-Netzwerk eingebunden, sodass die Statusdaten über Distanzen von bis zu 250 m von einem Teilnehmer zum nächsten übertragen werden können. Auf diese Weise ist eine Kommunikation über mehrere Kilometer möglich. Damit vereinfacht sich vor allem das Monitoring der Schaltgeräte bei großflächigen Förderanlagen. Alle Schaltvorgänge können in Echtzeit und online über jeden Webbrowser auf dem PC oder Smartphone verfolgt und zugeordnet werden. Die Daten aus der Cloud übermittelt der Schalter dann direkt an die Zentrale oder an das Smartphone der Wartungs- und Servicetechniker vor Ort mittels Web-Anwendung oder App. Betriebsstörungen an den Fördereinrichtungen werden in der Cloud unmittelbar erfasst. Die betätigten Sicherheitsschaltgeräte können trotz ihrer Reihenschaltung eindeutig zugeordnet werden. Dadurch entfällt die Suche nach Störungen in den Befehls- und Bedienketten der Fördereinrichtungen auf dem Betriebsgelände.
(dw)
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