Formel E: Zwischen E-Boliden, der Boxengasse und Fan Boosts
Automotive
13. Jun. 2017 | 10:48 Uhr | von Redaktion
Ein Tag bei der Formel E
Formel E: Zwischen E-Boliden, der Boxengasse und Fan Boosts
Wer Autorennen mit bebendem Boden und röhrenden Motoren gleichsetzt, ist bei der Formula E (Formel E) falsch. Das Rennen mit vollelektrischen Einsitzern pflegt einen leiseren, aber nicht weniger aufregenden Stil. Die all-electronics-Redaktion war am Samstag, den 10. Juni, bei dem Berliner Rennen auf dem Tempelhofer Feld mit dabei.
(Bild: Therese Meitinger)
2016 fand das Berliner Formel-E-Rennen direkt neben dem Alexanderplatz statt, in diesem Juni konnte sich die Kulisse ebenfalls sehen lassen: Das Tempelhofer Feld war zum zweiten Mal nach 2015 Schauplatz der vollelektrischen Rennen. (Bild: Nicole Ahner)
1 / 46
Einer der Angelpunkte jedes Rennen: die Boxengasse. Hier macht das Team Abt Schaeffler Audi Sport schon vor dem Startschuss Dampf. (Bild: Nicole Ahner)
2 / 46
Harry Unflath, Marketingchef Abt (rechts), und Teamchef Hans-Jürgen Abt behalten den Überblick über die Vorbereitungen. Sie sind auf ein Osterei gestoßen. Machen Sie jetzt beim Mouser Electronics Gewinnspiel mit und gewinnen Sie eine 4K- Drohne: Zum Gewinnspiel(Bild: Nicole Ahner)
3 / 46
Im sogenannten Roborace, das die britische Firma Kinetik veranstaltet, kam am Samstag auch ein autonom fahrender Bolide zum Einsatz: Gestützt von der entsprechenden Sensorik drehte er seine Runden. Beim Rückwärtseinparken in der Boxengasse war er jedoch noch auf menschliche Hilfe angewiesen. Wie sich der Roboracer geschlagen hat, erfahren Sie nach einigen weiteren Eindrücken. (Bild: Therese Meitinger)
4 / 46
Der zweite autonom fahrende Bolide trat am Sonntag gegen den ersten an. (Bild: Therese Meitinger)
5 / 46
Karbon trifft auf Metall – am Rumpfteil des Abt-Boliden. (Bild: Nicole Ahner)
6 / 46
Der französische Autohersteller DS hat sich mit dem britischen Großkonzern Virgin zum Rennstall DS Virgin zusammengeschlossen. Passenderweise ist auch das Rennauto ein Hingucker. (Bild: Nicole Ahner)
7 / 46
Eher ein Exot: Das Team um Faraday Future Dragon Racing. Sie sind auf ein Osterei gestoßen. Machen Sie jetzt beim Mouser Electronics Gewinnspiel mit und gewinnen Sie eine 4K- Drohne: Zum Gewinnspiel(Bild: Nicole Ahner)
8 / 46
Dass die Techniker des Teams Andretti zwei Boliden parallel einsatzfähig machen, ist kein Zufall: Da die Batterieladung eines Fahrzeugs für die 44 Runden, die im Rahmen des Berliner ePrix zu fahren sind, nicht ausreicht, wechselten die Fahrer ungefähr zur Halbzeit in ein baugleiches Auto. Fahrerwechsel statt Batteriewechsel (oder bei Formel 1: Tanken). (Bild: Nicole Ahner)
9 / 46
Manchmal muss es eben Muskelkraft sein: Hier wird ein Modell von Renault E-Dams durch die Menge der neugierigen Zuschauer geschoben. (Bild: Nicole Ahner)
10 / 46
„Die Formel E ist ein Versuchsfeld für neue Technologien“, erläutert Graeme Davison, Vice President Business Development & Marketing bei Qualcomm Europe. Der Halbleiterhersteller engagiert sich seit deren Gründung für die Formel E und brachte neue Entwicklungen seines Wireless-Ladeprogramms Halo zum Rennwochenende mit. (Bild: Therese Meitinger)
11 / 46
Welche technischen Anwendungen passen wirklich zur Formel E? Welche sind nur Gimmicks? Mit dieser Frage beschäftigte sich Formel E-Mitgründer Alejandro Agag bei einer von Qualcomm (Halo) initiierten Info-Runde (Bild: Therese Meitinger)
12 / 46
Im E-Village, in dem sich verschiedene Hersteller aus dem Umfeld der E-Mobilität präsentierten, ließ sich das Thema spielerisch erkunden. Ein automatisiertes E-Fahrzeug, das sonst im Lager des Logistikers DHL unterwegs ist, versorgt hier die Besucher mit frischen Äpfeln. Sie sind auf ein Osterei gestoßen. Machen Sie jetzt beim Mouser Electronics Gewinnspiel mit und gewinnen Sie eine 4K- Drohne: Zum Gewinnspiel(Bild: Therese Meitinger)
13 / 46
Beim Ladesystem Halo verfolgten die Entwickler einen „Full System Design“-Ansatz: Für den Ladevorgang wird ein Patch im Wagen angebracht und ein Patch auf der Ladestrecke. Das elektromagnetische Feld wirkt über die Luftstrecke. (Bild: Therese Meitinger)
14 / 46
Das Halo-System lädt in der Formel E bereits das Safety Car, das nicht, wie hier vorgetäuscht all-electronics-Redakteurin Therese Meitinger fährt … (Bild: Therese Meitinger/Kelsey Markl)
15 / 46
… sondern Bruno Correia. Der ehemalige Rennfahrer der Barber Dodge Pro Series und spanischen Formula Renault lenkt das Safety-Car auch in WTTC-Rennen. „In der Formel E wird weniger gedrängelt als im regulären Motorsport“, findet er. (Bild: Therese Meitinger)
16 / 46
Einige VIP-Gäste hatten die Gelegenheit, im BMW i8 eine Runde auf dem Rennkurs mitzufahren, ... (Bild: Therese Meitinger)
17 / 46
... und so die Rennstrecke aus der (Bei-)Fahrerperspektive zu erfahren. (Bild: Therese Meitinger)
18 / 46
Alexander Gerfer, CTO von Würth Eisos, erläuterte in Berlin, warum sich der Hersteller passiver Bauelemente in der Formel E engagiert und welche Würth-Komponenten in den Fahrzeugen verbaut sind. „Wir möchten vor allem bei jungen Ingenieuren Interesse wecken für unser Feld“, sagt er. Das Rennfahrzeug als Technologiebotschafter, quasi. (Bild: Nicole Ahner)
19 / 46
Olli nennt sich der vollautonome Elektrobus von Local Motors, der normalerweise auf dem Euref-Campus in Berlin-Schöneberg seine Runden dreht. (Bild: Therese Meitinger)
20 / 46
Rennstrecken mit Miniaturautos fanden sich im E-Village zuhauf. Dieser hier ist von Renault. Sie sind auf ein Osterei gestoßen. Machen Sie jetzt beim Mouser Electronics Gewinnspiel mit und gewinnen Sie eine 4K- Drohne: Zum Gewinnspiel(Bild: Therese Meitinger)
21 / 46
Professionelle Stuntmen bewiesen auf Fahr- und Motorrädern ihr Können – und banden dabei auch das wagemutige Publikum ein. (Bild: Nicole Ahner)
22 / 46
Probejubeln mit (Fake-)Champagnerflasche – der italienische Energiekonzern Enel machte es an seinem Stand für alle möglich. Jeder Besucher jubelte auf seine Art. Sie sind auf ein Osterei gestoßen. Machen Sie jetzt beim Mouser Electronics Gewinnspiel mit und gewinnen Sie eine 4K- Drohne: Zum Gewinnspiel(Bild: Therese Meitinger)
23 / 46
Diese Solarzellen versorgten einen Teil der Gaming Area, beispielsweise Fahrzeugsimulatoren, mit Energie. (Bild: Therese Meitinger)
24 / 46
Im Ingenieursprojekt „Formula Student“ konstruieren Studenten verschiedener Hochschulen Rennfahrzeuge, die in Rennen gegeneinander antreten. Doch für den Gesamtsieg im Wettbewerb zählen nicht nur die schnellsten Runden. Vielmehr fließen auch Konstruktionsleistungen in die Bewertung mit ein. Mit dabei sind unter anderem das Team der TU München … Sie sind auf ein Osterei gestoßen. Machen Sie jetzt beim Mouser Electronics Gewinnspiel mit und gewinnen Sie eine 4K- Drohne: Zum Gewinnspiel(Bild: Nicole Ahner)
25 / 46
… und der TU Dresden. (Bild: Nicole Ahner)
26 / 46
Neuartig sind im E-Village nicht nur die Technologien, sondern auch die Verpflegung: Statt Döner oder Bratwurst gibt es hier beispielsweise Keksteig zum Löffeln in Geschmacksrichtungen wie Peanutbutter Jellybean oder Nutty Nutter. (Bild: Therese Meitinger)
27 / 46
Die Autogrammstunde mit sämtlichen Fahrern fand in der früheren Gepäckabfertigung des Flughafens statt. Im Bild sind Mitch Evans (Mitte) und Adam Caroll (rechts) von Jaguar Panasonic zu sehen. (Bild: Therese Meitinger)
28 / 46
Alle Fahrer auf einem Pick-up-Truck gab es bei der Fahrerparade zu bewundern. Während das Fahrzeug eine Runde auf dem Kurs drehte, jubelten die Fans. (Bild: Nicole Ahner)
29 / 46
Gleich geht das Rennen los! Die Ampel ist bereits in Position … Sie sind auf ein Osterei gestoßen. Machen Sie jetzt beim Mouser Electronics Gewinnspiel mit und gewinnen Sie eine 4K- Drohne: Zum Gewinnspiel(Bild: Nicole Ahner)
30 / 46
… die Fans suchen ihre Plätze … (Bild: Therese Meitinger)
31 / 46
… das Maskottchen tanzt sich ein … (Bild: Nicole Ahner)
32 / 46
… und auch das Michelin-Männchen bringt sich in Position. (Bild: Nicole Ahner)
33 / 46
Bevor sich die menschlichen Fahrer miteinander messen, bewältigt im Roborace ein autonomer Bolide der Firma Kinetek eine Herausforderung der besonderen Art: Er dreht vier fahrerlose und unfallfreie Runden auf der Rennstrecke. Das Tempo dabei ist mit etwas über 40 km/h deutlich moderater als die 160 km/h, mit denen Fahrer in der Formel E unterwegs sind. (Bild: Therese Meitinger)
34 / 46
Die Startaufstellung vor dem Rennen. (Bild: Therese Meitinger)
35 / 46
Die flexible Kamerakatze behält das Geschehen im Auge – und flitzt dabei normalerweise über die Führungsseile. Dass sie während des Rennens „stillhält“, kommt eher selten vor. (Bild: Nicole Ahner)
36 / 46
Die Fahrer von Mahindra (orangefarbenes Auto) und Renault nehmen Kontakt auf. Für das Rennen vom Samstag nicht typisch: Da am Sonntag ein weiteres offizielles Rennen anstand, schonten die meisten Fahrer das Material. (Bild: Nicole Ahner)
37 / 46
Bedachtes Fahren ist in der Formel E generell geboten, denn die Ladestände der Boliden gilt es ständig im Auge zu behalten. Wer will schon mitten auf der Rennstrecke liegen bleiben? (Bild: Therese Meitinger)
38 / 46
Die Fans spielen in der Formel E eine große Rolle. Anders als in der Formel 1 feuern sie ihre favorisierten Fahrer nicht nur an, … (Bild: Nicole Ahner)
39 / 46
… mit dem sogenannten „Fan Boost“ greifen sie über eine App direkt ins Rennen ein. Die drei Fahrer die in der Handy-Abstimmung die meisten Stimmen sammeln können, dürfen in ihrem zweiten Auto zusätzliche 100 kJ Energie freischalten, die einmalig in einem Leistungsfenster zwischen 180 und 200 kW beliebig eingesetzt werden können. Der Pilot kann somit selbst entscheiden, ob er einen kurzen aber kraftvollen Energieschub einsetzt oder auf einen längeren Spurt mit weniger Power setzt. (Bild: Therese Meitinger)
40 / 46
Auch wenn nicht alle VIPs auf ihren Plätzen erschienen, war das Rennen gut besucht. (Bild: Therese Meitinger)
41 / 46
Über die Leinwand können Zuschauer einen Blick ins Cockpit einzelner Piloten werfen. (Bild: Therese Meitinger)
42 / 46
Lucas di Grassi von Abt Schaeffler Audi Sport und Felix Rosenqvist von Mahindra konnten sich bald an die Spitze des Felds absetzen. Di Grassi lag lange vorn … (Bild: Therese Meitinger)
43 / 46
… doch am Ende triumphierte Felix Rosenqvist. (Bild: Therese Meitinger)
44 / 46
Mahindra konnte sich neben Rosenqvist auch mit dem Drittplatzierten Nick Heidfeld auf dem Treppchen positionieren. (Bild: Therese Meitinger)
45 / 46
Gefeiert wurde der Sieg standesgemäß mit Champagnerspritzen und bunten Konfetti. (Bild: Therese Meitinger)