E-Mobilität auf der IAA: Das zeigen die Zulieferer 2019 in Frankfurt
Automotive
29. Aug. 2019 | 10:35 Uhr | von Gunnar Knuepffer
48 V, E-Achsen, Energiespeicher
E-Mobilität auf der IAA: Das zeigen die Zulieferer 2019 in Frankfurt
Auf der IAA 2019 wird die E-Mobilität wieder eine große Rolle spielen. Neben 48-V-Systemen zeigen die Tier-1s, wohin es beim Antriebsstrang, bei der Klimatisierung und bei den Energiespeichern geht.
(Bild: IAA)
Seine aktuelle Version des 8-Gang-Automatikgetriebes hat Zulieferer ZF von Anfang an konsequent auf Hybridisierung ausgelegt. Ein Baukastensystem erlaubt es hierbei, 48-V-Mild-, Voll- sowie Plug-in-Hybridantriebe mit Spitzenleistungen von 24 bis 160 kW zu realisieren. (Bild: ZF)
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Auch am Stand von ZF zu sehen ist der elektrische 2-Gang-Antrieb für Pkw, der eine elektrische Maschine mit 140 kW Maximalleistung, ein Schaltelement und die passende Leistungselektronik integriert, um so einen verbesserten Wirkungsgrad und eine höhere Reichweite pro Batterieladung zu erreichen. (Bild: ZF)
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Im Vergleich zum einstufigen Aggregat bringt es der 2-Gang-Antrieb auf etwa fünf Prozent mehr Reichweite. Der Gangwechsel erfolgt bei 70 km/h. Durch Anbindung an die CAN-Kommunikation des Fahrzeugs lassen sich jedoch auch andere Schaltstrategien entwerfen, die etwa an digitales Kartenmaterial und GPS geknüpft sind. (Bild: ZF)
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Die Schlüssselkomponente beim 48-V-Hybridsystem von Continental ist eine wassergekühlte Elektromaschine, deren Spitzenleistung von 30 kW doppelt so hoch ist wie die des Vorgängers. Damit wird das rein elektrische Fahren bis zu einem Geschwindigkeitsbereich von 80 bis 90 km/h möglich. (Bild: Continental)
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Der Tier 1 Continental präsentiert auch sein Powermodul der dritten Generation, dessen Chiptechnologie Stromstärken bis zu 650 A erlaubt. Bei sechsfacher Leistung im Vergleich zum Vorgänger bringt das Modul jedoch nur noch 8 kg anstatt 12 kg auf die Waage. Technologisches Highlight ist das Chipherstellungsverfahren, bei dem die herkömmlichen, gelöteten Drahtverbindungen durch Sintertechnologie ersetzt sind. (Bild: Continental)
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Das Thermomangementsystem für Elektroautos von Continental erlaubt eine höhere Reichweite und ein schnelleres Laden. Gerade bei E-Autos ist die Klimatisierung von Innenraum und Batterie sehr anspruchsvoll. (Bild: Continental)
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Auch Borg Warner setzt auf ein integriertes Antriebmodul, genannt iDM. Mit Gleichstrom von 250 bis 450 V erzeugt die E-Achse Drehmomente zwischen 2500 und 3800 Nm. (Bild: Borg Warner)
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Auch die Konditionierung von Akkus ist Thema am Stand von Borg Warner. Vorgestellt wird unter anderem ein Hochvolt-Kühlmittelzuheizer, der eine langlebige Dickschicht-Heizelement-Technologie (TFE) nutzt. Trotz der fehlenden Motorabwärme hält der Heizer die Fahrgäste warm und konditioniert gleichzeitig die Akkupacks. (Bild: Borg Warner)
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Auch Mahle zeigt auf der IAA 2019 Traktionsmotoren für unterschiedliche Spannungsbereiche. In der Variante für 48 V liefert die Maschine bis zu 40 kW und ist so auch für schwere Fahrzeuge interessant. (Bild: Mahle)
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Das Modular-Compact-Thermal-System von Mahle erhöht durch den Einsatz einer Wärmepumpe die Reichweite von E-Autos bei 0 °C Außentemperatur um bis zu 12 Prozent (WLTC). (Bild: Mahle)
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Webasto zeigt auf der IAA neben Ladelösungen auch seine modularen Standard-Batteriesysteme. Sie erlauben die beschleunigte Realisierung von individualisierten Batteriepacks. (Bild: Webasto)
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Auch das Thermomangement ist Thema am Stand von Webasto. Der Hochvoltheizer ist ein elektrisches Wasserheizsystem für Innenraum und Batterie. Dieser wandelt mit seiner Schichtheiztechnologie Strom nahezu verlustfrei in Wärme um. (Bild: Webasto)
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48-V-Systeme sind auch bei Bosch zu sehen. Diese 48-V-Batterie ist Teil des 48-V-Hybridsystems, das erweitere Start-Stopp-Funktionen und regeneratives Bremsen erlaubt. (Bild: Bosch)
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Die Bosch-Cloud-Dienste "Battery in the Cloud" ermöglichen, dass Akkus von Elektroautos länger halten. Smarte Softwarefunktionen analysieren den Zustand der Batterie auf Basis von Echtzeitdaten aus dem Fahrzeug und seinem Umfeld. So lassen sich Stressfaktoren für den Akku wie Schnellladen oder viele Ladezyklen identifizieren. (Bild: Bosch)