Der Automotive-Cybersecurity-Standard ISO/SAE 21434 hat das DIS-Stadium (Draft International Standard) erreicht. Das wird von LDRA begrüßt.
Das Unternehmen hat eine Tool Suite for Automotive im Zuge der formellen Herausgabe der Norm entwickelt, um den Standard umfassend zu unterstützen.
Die Norm ISO/SAE 21434 (Road Vehicles, Cybersecurity Engineering) wird derzeit entwickelt und soll die Norm SAE J3061 (Cybersecurity Guidebook for Cyer-Physical Systems) ersetzen. Diese wurde 2016 als empfohlenes Praxisdokument veröffentlicht, das den Rahmen für einen Entwicklungsprozess zur Integration mit anderen Entwicklungsprozessen für das systematische Design von Cybersecurity in Fahrzeugsystemen bildete. Die ISO/SAE 21434 bietet laut LDRA nun die Aussicht auf eine substanzielles Dokument, das mehr ins Detail geht als die eher allgemein gehaltenen Prinzipien von SAE J3061 und deshalb weithin erwartet werde.
„Die ISO/SAE 21434 befindet sich noch im Entwurfsstadium, so dass wir betonen möchten, dass tiefgreifende Änderungen am Inhalt dieser Norm momentan noch absolut möglich sind“, sagte Ian Hennell, Operations Director bei LDRA. Das Unternehmen rät folglich dazu, die Entwicklung neuer Produkte nur mit äußerster Vorsicht auf ein DIS-Dokument zu gründen, sei aber andererseits zuversichtlich, dass die von der Organisation angebotenen Leitlinien den derzeitigen Best Practices entsprechen. LDRA geht davon aus, dass sich die überwältigende Mehrheit der Ratschläge in der Norm ISO/SAE 21434 wiederfinden wird, wenn diese finalisiert ist.
(gk)