Smart Citys: Welche Städte innovativ sind.

Smart Citys: Welche Städte innovativ sind. (Bild: Frost & Sullivan)

Städte mit zukunftsträchtigen Initiativen zur Erweiterung ihres Mobilitätsangebots sowie Investitionen in intelligente Verkehrslösungen und Strategien zur Förderung multimodaler Fahrten sind führend im Rennen um eine nachhaltige Mobilität.

Während sich Amsterdam und Hongkong durch einen extrem hohen Anteil an nachhaltigen Verkehrsträgern hervorgetan haben, nutzen mehrere einkommensstarke Städte im Nahen Osten für 80 bis 90 Prozent aller Fahrten Pkw mit Benzin- und Dieselantrieb. Das besagt eine Studie von Frost & Sullivan zu den Top Citys, die führend bei Smart Mobility Solutions sind.

Die fortschrittliche Infrastruktur und Gesetzgebung in Nordamerika habe für den Standort die frühe Erprobung und Einführung nachhaltiger und autonomer Fahrzeuge begünstigt. Der frühe Einsatz autonomer Fahrzeuge in gemeinsam genutzten Fahrzeugen wie Shuttles und Taxis ist laut Frost & Sullivan jedoch eher in fortgeschrittenen asiatisch-pazifischen Städten wie Singapur und Tokio sowie in europäischen Städten wie Helsinki, Zürich, Paris und London zu erwarten.

„Strategische Kooperationen öffentlicher und privater Stakeholder in Bezug auf Betriebsmodelle, Fahrzeugnutzung, multimodale Reiseplanung und Zahlungsoptionen werden innovative Mobilitätsmodelle anstoßen, insbesondere Mobility-as-a-Service (MaaS)-Initiativen in Städten“, sagte Shwetha Surender, Mobility Industry Principal bei Frost & Sullivan.  Die Auslastung der Fahrzeuge liege in Städten bei etwa 35 bis 40 Prozent. Shared Mobility könne die Fahrzeugauslastung um 85 Prozent steigern, was nicht nur die gefahrenen Kilometer auf der Straße verringere, sondern auch die Verkehrsüberlastung reduziere und 20 Prozent der für das Parken genutzten Straßenfläche freisetze.

„Autonome Fahrzeuge können zugleich die Anzahl der Verkehrsunfälle auf Null reduzieren und die Reisekosten um 30 Prozent senken, indem sie die Verkehrsüberlastung verringern und den Bedarf an menschlichen Fahrern beseitigen“, fügte Franck Leveque, Partner and Mobility Business Unit Leader bei Frost & Sullivan, hinzu. Insgesamt könnten autonome Fahrzeuge zu einer Einsparung von vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts beitragen.

(gk)

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