Toyota und Denso gründen ein Joint-Venture

Toyota und Denso gründen ein Joint Venture, um Halbleiter für das vernetzte Fahren zu entwickeln. (Bild: Toyota)

Die Toyota Motor Corporation und Denso gründen das Joint Venture Mirise Technologies (Mobility Innovative Research Institute for Semiconductors), um ab April 2020 Halbleiter der nächsten Generation zu entwickeln. Bei dem Firmennamen werden auch die Wörter Mirai (japanisch für Zukunft) und Rise (Aufstieg) kombiniert. Die neue Generation von Halbleitern soll vernetztes und automatisiertes Fahren unterstützen.

Mirise wird sich auf Leistungselektronik, Sensorik und System-on-Chips konzentrieren. Bei der Leistungselektronik forscht und entwickelt das Joint Venture vorwiegend für die Eigenfertigung, einschließlich Auftragsfertigungen. Dabei nutzt es Halbleitermaterialtechnik sowie Fertigungs- und Konstruktionstechnik, die Toyota und Denso insbesondere im Bereich Hybridfahrzeuge angesammelt haben. Bei der Sensorik will das Unternehmen sowohl eigene Produkte entwickeln als auch eng mit Entwicklungspartnern zusammenarbeiten. Bei SoCs wird Mirise die Spezifikationen für die Elektronik vornehmen. Bei diesen Forschungsvorhaben plant das Joint-Venture auch die Zusammenarbeit mit Universitäten, Forschungsinstituten, Start-ups und Unternehmen.

Geleitet wird Mirise von Yoshifumi Kato, der derzeit Senior Executive Officer von Denso ist. Denso wird 51 Prozent der Anteile halten, Toyota 49 Prozent. Zum Start am 1. April sollen circa 500 Mitarbeiter für das Unternehmen tätig sein.

 

(gk)

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