Die Accordo-5-Familie stützt sich auf den ARM Cortex-A7-Prozessor als zentrale Rechen-CPU. Entwickler haben dabei die Wahl zwischen einem Single-Core-Cortex-A7 mit einer 16-Bit-Schnittstelle zu leistungsfähigem DDR3-Speicher außerhalb des Chips und einem Dual-Core-Cortex-A7 mit einem 16/32-Bit DDR3-Interface. Der 500-MHz-3D-Grafikprozessorkern unterstützt 2D- und 3D-Grafik mit einer Auflösung bis zu 1080p in bekannten Formaten wie OpenVG und OpenGLES-2.0 und eignet sich für Effekte wie das flexible Überblenden von bis zu vier Ebenen mit mehreren Betriebsarten und Video-Overlay. Das Mehrformat-Videosubsystem unterstützt die Nachbearbeitung mit Effekten wie etwa Bild-im-Bild. Für Audio-Performance sorgen ein leistungsstarker Audio-DSP, sechs analoge Stereo-Audiokanäle und die Unterstützung für mehrere Industriestandard-Audioschnittstellen. Der eingebaute Display-Controller bietet Support für TFT-LCD-Touch-Panels bis Full HD.
Ein ARM Cortex-M-basierter Mikrocontroller ist eigens für das Management der sicheren CAN-Schnittstelle zwischen den digitalen Instrumenten und dem Haupt-Bordnetzwerk des Fahrzeugs zuständig. Dieser Mikrocontroller integriert drei CAN-Ports mit Unterstützung für CAN FD, einem Hardwarebeschleuniger für Krypto-Algorithmen wie SHA-2, PK und AES sowie einem OTP-Speicher (One-Time-Programmable) zum Ablegen des Master-Schlüssels und für den Manipulationsschutz. Der Mikrocontroller nimmt im Standby-Modus nur wenig Strom auf, und dank des Power-Managements im gesamten Chip soll das Stromversorgungsnetz des Fahrzeugs nur wenig belastet werden.
Die Accordo 5 Familie mit den Bausteinen STA1275, STA1285 und STA1295 wird derzeit bemustert. Der STA1295 mit einem Dual-Core-Cortex-A7-Prozessor wird in einem 19 x 19 x 1,7 mm messenden LFBGA529-Gehäuse angeboten.
(ku)