ZF_Vorderachssysteme_BMW-Z3-Roadster

Am Montagestandort Duncan, USA, startete ZF 1994 die produktionssynchrone Zulieferung kompletter Vorderachssysteme für den BMW Z3 Roadster. (Bild: ZF)

Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen und der Elektronikproduzent Hon Hai Technology (Foxconn) haben eine 50:50-Partnerschaft im Bereich Pkw-Fahrwerksysteme geschlossen. Demnach erwirbt Foxconn eine 50-prozentige Beteiligung an der ZF Chassis Modules – einem Geschäftsfeld von ZF, in dem die Montage von Pkw-Achssystemen gebündelt ist. Der Unternehmenswert des Geschäftsbereichs liegt bei mindestens rund einer Milliarde Euro (rund 1,1 Mrd. US-Dollar). ZF und Foxconn gehen davon aus, dass die Joint-Venture-Vereinbarung innerhalb von sechs bis neun Monaten nach Unterzeichnung und nach der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden inkraft treten wird.

Die strategische Partnerschaft baut die Marktchancen der ZF Chassis Modules weiter aus und eröffnet Foxconn neue Perspektiven im Automobilsektor. Beide wollen die gegenseitigen Kompetenzen nutzen, um das Produktangebot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren und besonders für Elektrofahrzeuge zu erweitern. Derzeit loten die Partner weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit aus.

ZF Chassis Modules beliefert globale Premium- und Volumenhersteller und ist an 25 Standorten weltweit vertreten. Das Unternehmen beschäftigt rund 3.300 Mitarbeiter, davon 100 in Deutschland. Der Umsatz des Geschäftsfelds wird im Jahr 2023 voraussichtlich vier Milliarden Euro (rund 4,5 Milliarden US-Dollar) übersteigen.

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88046 Friedrichshafen
Germany