Bosch erweitert sein Engineering-Center für automatisierte und elektrifizierte Mobilität in Budapest und investiert in der ersten Bauphase 120 Millionen Euro.

Bosch erweitert sein Engineering-Center für automatisierte und elektrifizierte Mobilität in Budapest und investiert in der ersten Bauphase 120 Millionen Euro. (Bild: Bosch)

Die Erweiterung des Campus soll in zwei Phasen auf einer Fläche von 90.000 Quadratmetern stattfinden, wobei die Investitionen für den Ausbau am Engineering-Center 120 Millionen Euro umfassen. Neben Entwicklungsarbeiten zur Elektrifizierung und zum autonomen Fahren ist das Center eine der führenden Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen für Automobilelektronik innerhalb des Unternehmens. Die erste Phase der Erweiterung umfasst das Hauptgebäude, das unter anderem mit einer großen Fahrzeugwerkstatt sowie mit Speziallaboren für Fahrzeugstests ausgestattet wird.

Ein weiteres Kernelement ist eine neue 10.000 Quadratmeter große Teststrecke für Ultraschall-, Radar und kamerabasierte Fahrerassistenzsysteme. Aktuell beschäftigt Bosch 13.500 Mitarbeiter in Ungarn, davon rund 2300 Forscher und Entwickler. Damit ist Ungarn nach Deutschland der zweitgrößte Forschungs- und Entwicklungsstandort des Unternehmens in Europa. In Deutschland investiert Bosch aktuell in den Neubau einer Chipfabrik, in der auch die Halbleiter für Solid-State-Lidarsysteme für Fahrzeuge entstehen sollen.

(na)

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