Immer mehr Menschen möchten ihr E-Auto mit Solarstrom laden – das hat nicht erst der enorme Run auf die Fördergelder der KfW gezeigt. In einer Studie hat das Beratungsunternehmen Deloitte herausgefunden: Vor allem die Deutschen (75%) wollen ihren Stromer zu Hause laden. Dabei würde jeder dritte Bundesbürger sogar am liebsten auf Strom aus erneuerbaren Energien zurückgreifen.
Das Solarladen ist ein Beispiel dafür, wie Verkehr, Energie und Wohnen zusammenwachsen. Sektorenkopplung lautet das Stichwort. Einer der zentralen Bausteine der Sektorenkopplung ist die intelligente Wallbox. Während manche vielleicht denken, eine Wallbox sei ein privates Ladegerät für ein Elektroauto, ist sie in Wahrheit zu einer zentralen Schnittstelle im Smart Home geworden. Sie verbindet Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen, E-Autos und das Stromnetz so miteinander, dass Energie vernünftig genutzt und verteilt werden kann. Die Potenziale sind enorm. Für OEMs ist sie ein wichtiges Produkt, um sich in den dynamischen neuen Märkten rund um Energiewende, Sektorenkopplung und Smart Home zu positionieren. Doch nicht jede Wallbox ist dazu geeignet.
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Auf folgende Kriterien sollten Unternehmen bei der Wahl der eigenen Wallbox achten:
1. Die ISO 15118 ist vollständig implementiert.
2. Als Whitelabel-Produkt passt sie sich der Markenidentität an.
3. Der Hersteller ist in verschiedenen Brachen zu Hause.
PV-Laden ohne Unterbrechung mit ISO 15118
Die ISO 15118 ist die Voraussetzung für das intelligente Laden. Sie ermöglicht es, dass E-Auto und Ladestation sich gegenseitig erkennen und verschlüsselt miteinander kommunizieren können. Das ist die Voraussetzung für das Austauschen eines Ladeplans, mit dem sich das Strom-Netz entlasten und dynamische Tarife nutzen lassen. Auch das PV-Überschussladen wird durch die ISO 15118 möglich – und zwar ohne Ladeunterbrechungen. Denn die Wallbox kann die Stromstärke dynamisch auf die vom E-Auto umsetzbaren Minimalwerte regeln, wenn dieses ebenfalls ISO 15118 implementiert hat. Eine minimale Ladeleistung von 1,4 kW oder weniger ist damit auch ohne Phasenumschaltung von 3 auf 1 möglich und eine Ladeunterbrechung von bis zu einer Minute kann so vermieden werden.
„Der Hochlauf der Elektromobilität erfordert völlig neue Entwicklungen für das heimische Laden“, unterstreicht Jochen Paukert, Geschäftsführer der eSystems MTG GmbH. eSystems hat eine vollvernetzte Wallbox entwickelt, die ISO 15118 vollständig umgesetzt hat. „Unsere Lösung erhöht die Effizienz beim Laden mit PV-Strom erheblich – das entlastet sowohl den Geldbeutel der Nutzer als auch die Stromnetze." Für OEM-Unternehmen besonders interessant: Die Wallbox ghostONE lässt sich im Design vollständig auf die Markenidentität des Anbieters hin ausrichten. „Für unsere Kunden ist ghostONE ein Game-Changer in ihrem Portfolio“, betont Paukert.
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Vernetzung vorantreiben
Das dritte Kriterium für eine geeignete Wallbox bedeutet: Der Hersteller sollte sich in den unterschiedlichen Branchen auskennen, die durch die Wallbox vernetzt werden. Bei eSystems ist das der Fall. Das Unternehmen ist seit vielen Jahren in der Automobilbranche verankert. Gleichzeitig arbeitet man als Teil der KATEK-Gruppe eng mit einem Hersteller für Wechselrichter zusammen: dem Schwesterunternehmen STECA. eSystems beteiligt sich zudem in Gremien der Elektronikbranche, um wichtige Standardisierungen voranzutreiben. „Wir kennen die Belange und Anforderungen der unterschiedlichen Sektoren im Detail“, betont Jochen Paukert. „Deshalb können wir Lösungen anbieten, die die Vernetzung nicht nur unterstützen, sondern diese auch vorantreiben.“
Entscheidend wird in Zukunft beispielsweise das bidirektionale Laden werden – von dem es verschiedene Varianten gibt. Vehicle to Grid scheint in der aktuellen Debatte zur Energiewende der relevanteste Anwendungsfall zu werden. Die große Akkukapazität der E-Fahrzeuge soll als sehr schnell regelbarer Stromspeicher das Energienetz unterstützen. Allerdings fehlen hierzu noch die passenden Autos. „Einzelne Automobilhersteller sind hier gerade in der Entwicklung, die Fahrzeuge auch mit einer Stromspeisefunktion zu versehen“, betont Paukert. Die technische Norm hierzu nennt sich ISO 15118-20 und befindet sich als Software-Update der ghostONE-Plattform bereits in Vorbereitung
Mehr zum bidirektionalen Laden: https://www.ghost-charger.com/bidirektionale-wallbox/
Fazit: Die Energiewende stellt etablierte Vertriebsansätze vieler Branchen auf den Kopf und bietet gleichzeitig völlig neue Potenziale. Dort, wo Kunden früher in Inseln dachten – mein Auto, meine Heizung, meine Waschmaschine – verbinden sich heute die Welten. Das Stichwort lautet: Sektorenkopplung. Wer jetzt einsteigen möchte in die neue Welt der Energienutzung und -verteilung macht mit einer eigenen intelligenten Wallbox einen wichtigen Schritt.
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Über eSystems
Die eSystems MTG GmbH entwickelt und fertigt technologisch führende AC-Ladelösungen für das intelligente und vernetzte Laden von Elektroautos. Kernprodukte sind mobile und festinstallierte AC-Ladesysteme, sowie modulare Systemlösungen zur Anbindung an Smart Homes und zur Integration in das Smart Grid. Die Technologien von eSystems ermöglichen ein netz- und nutzerdienliches Laden. eSystems ist ein zertifizierter Automobilzulieferer. Zu den Kunden zählen namhafte Automobilhersteller. Das Unternehmen ist Teil des börsennotierten Elektronikdienstleisters KATEK Group. KATEK ist mit insgesamt mehr als 3.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit tätig.