Die Haptik-Demo-Einheit zeigt mit verschiedenen Anwendungsbeispielen wie sich haptisches Feedback in verschiedenen HMI-Lösungen einsetzen lässt.

Die Haptik-Demo-Einheit zeigt mit verschiedenen Anwendungsbeispielen wie sich haptisches Feedback in unterschiedlichen HMI-Lösungen einsetzen lässt. (Bild: Data Modul)

Auch im industriellen Einsatz bietet haptisches Feedback zahlreiche Vorteile und Einsatzmöglichkeiten. Durch die „gefühlte“ Rückmeldung bei einer Interaktion wird dem Anwender zusätzliches Feedback vermittelt, was wiederum die Bediensicherheit, besonders bei eingeschränkter Aufmerksamkeit bei der Bedienung, deutlich erhöht.

Die Haptik-Demo-Einheit zeigt mit verschiedenen Anwendungsbeispielen wie sich haptisches Feedback in verschiedenen HMI-Lösungen einsetzen lässt. Sie verfügt über fünf unterschiedliche Anwendungsbeispiele, die sich frei wechseln lassen und jeweils verschiedene Funktionsparameter beinhalten. Simuliert wird so beispielsweise eine Bedieneinheit für Baumaschinen, ein Mischpult im Eventbereich oder auch ein klassisches Pin-Pad wie es bei Geldautomaten zum Einsatz kommt.

Basis der Haptik-Demo-Einheit sind zwei verschiedene Technologien, die das Haptik-Erlebnis der Beispielanwendungen mithilfe unterschiedlicher Aktuatoren realisiert. Im oberen Bereich der Demo-Einheit befindet sich ein Touchscreen, der mit einem elektrostatischen Aktuator ausgerüstet ist. Dieser erzeugt ein weiches, natürliches Berührungsgefühl, ist sehr leise und eignet sich besonders für Displays ab einer Diagonale von 10,1 Zoll. Ein Hub von bis zu 0,8 mm ermöglicht ein tastenähnliches Feedback.

Im unteren Bereich ist ein Touchscreen mit einem speziellen Piezo-Scheibenaktuator integriert. Diese Technologie liefert ein stärkeres und präzises Haptik-Event und eignet sich für Applikationen mit kleineren Touchscreens ab 3,5 Zoll. Im Gegensatz zu elektrostatischen Aktuatoren ist die Auslenkung bei Piezo-Scheibenaktuatoren deutlich kleiner und bewegt sich in einem Bereich von bis zu 0,3 mm. Um ungewollte Eingaben zu vermeiden, arbeiten beide Technologien mit Force-Sense. Hierbei wird das gewünschte Touch-Event erst ausgelöst, wenn ein vorher definierter Schwellenwert mittels Kraftmessung überschritten wird.

Ebenfalls Bestandteil der Demo-Einheit sind verschiedene, direkt in das Coverglas der Touch-Einheit integrierte Bedienelemente wie Taster oder Schieberegler.

 

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