DMB Technics

(Bild: DMB Technics AG)

E-Bikes haben eine enorme Popularität erlangt und sind zu einem wichtigen Segment im Fahrradmarkt geworden. Die Verkaufszahlen von E-Bikes sind in vielen Ländern kontinuierlich gestiegen und die Nachfrage nach diesen elektrisch unterstützten Fahrrädern ist weiterhin hoch. Es gibt mehrere Gründe für die anhaltende Beliebtheit von E-Bikes. Zum einen bieten sie eine umweltfreundliche Alternative zum herkömmlichen Autoverkehr und tragen zur Reduzierung von Emissionen und Staus bei. Zum anderen ermöglichen E-Bikes eine bequeme Fortbewegung über längere Strecken und erleichtern das Radfahren in hügeligem Gelände. Die Einstellungen und Gewohnheiten der Menschen haben sich darüber hinaus verändert – Gesundheitsbewusstsein, Nachhaltigkeit und die Lust auf Aktivitäten im Freien sind wichtige Aspekte des modernen Lebensstils.

Somit liegen E-Bikes nach wie vor im Trend. Aber wie schafft man es eigentlich, sich als E-Bike-Hersteller mit den eigenen E-Bikes von der Masse abzuheben? Ein eigenes, kundenspezifisches Display von DMB Technics, in das Rahmendesign integriert, ist eine schicke Option.

Raus aus der Vergleichbarkeit dank kundenspezifischer Lösungen

Eigentlich gehört heute zu jedem Antriebssystem auch die passende Display-Einheit. Die verschiedenen Hersteller bieten hierfür mitunter eine Auswahl an Lösungen an. Trotzdem ist man als Fahrradproduzent mit diesen Angeboten stets gleichartig mit dem Wettbewerb. Wer raus will aus der Vergleichbarkeit und sogar ein Plus an Funktionalität anstrebt, kann auf maßgeschneiderte Produkte zurückgreifen. Das ist mit einem gewissen Aufwand verbunden, den aber immer mehr Hersteller zu leisten bereit sind. Unterstützung liefern spezialisierte Unternehmen, wie etwa DMB Technics.

Der Ablauf bei der Entwicklung eines eigenen Displays für E-Bikes kann vielfältig und mitunter sehr anspruchsvoll sein. In der Regel wird ein Pflichtenheft erstellt, mit den Anforderungen, die der Auftraggeber an das Display stellt. Darin werden Erwartungen festgehalten wie etwa die Fähigkeit zur Darstellung von Farben, die Maße, die benötigte Auflösung und die Leistungsdaten des Displays. Mit dem Pflichtenheft in der Hand wird bei DMB Technics in der Schweiz das Team mobilisiert, das sich die Machbarkeit eines definierten Produkts anschaut. Der Display-Spezialist hat eine gewisse Sonderstellung in der Fahrradbranche, gehört er doch zu den Zulieferern, die in aller Regel unter dem Radar bleiben und bei den Endverbrauchern kaum je in Erscheinung treten. Umso wichtiger sind sie für die Industrie, denn sie übernehmen ja eine überaus komplexe Aufgabe in der Produktentwicklung.

Vom Puristen bis zum Alleskönner

Bevor ein Hersteller an ein Unternehmen wie DMB Technics herantritt, hat er zu entscheiden, welche Ziele und welche Ansprüche an ein E-Bike verfolgt werden. Immerhin reicht die Bandbreite der Lösungen von wenigen LEDs, die ganz schlicht Ladestand und Unterstützungsmodus anzeigen, bis hin zu multifunktionalen Anzeigen, die von Systemdaten bis zur Navigation alle denkbaren Funktionalitäten abbilden. Der Hersteller muss sich darüber klar werden, was das Display können muss. Die Grundfrage hierbei lautet, wie das Display kommunizieren soll. Ist es nur für das Fahrrad selbst gemacht oder muss es auch noch mit der Umwelt interagieren können? Wenn nur Basic-Funktionalitäten abgedeckt werden, reichen einfache, puristische Lösungen aus. Wenn sich der Kunde aber für ein Display entscheidet, das kommunizieren soll, sieht das Projekt komplexer aus. Ein Display, das etwa zur Navigation dient und das Herunterladen von Routen erlaubt, benötigt eine ganz andere Bedienbarkeit als eine einfache Statusanzeige. Zur Display-Entwicklung gehört auch der Umgang mit vorhandenen Bussystemen am Rad. So werden spezielle Treiber bei Bedarf ebenfalls mitentwickelt. DMB bietet nur indirekt in Zusammenarbeit mit dem Display-Hardware-Hersteller die eigentliche Anwendersoftware an. Darunterliegende Funktionalitäten gehören allerdings sehr wohl zum Leistungsumfang, wie etwa eine gewünschte Bluetooth-Konnektivität, die Leistungskontrolle oder die Ansteuerung der Rückfahrkamera. Diese gewünschten Funktionalitäten können optional zugekauft und zusammengesetzt werden. Diesen Ansatz, welcher weit über eine einfache Anzeige hinaus geht, nennt der Display-Spezialist "Smart Embedded".

Trend zu fest integrierten Displays

Ob Purist oder Alleskönner – DMB Technics sieht eine kleine Tendenz, dass immer mehr Hersteller das Display fest im Rahmen verbauen wollen. Die integrierte Variante erhöht die Stabilität und Zuverlässigkeit. Es gibt keine Kabel, es kann nichts abreißen, das Display ist geschützt und es kann weniger zerkratzen. Auch das Kunststoffgehäuse, das benötigte Montagematerial und die Kabel kann DMB Technics liefern.

Kernkompetenz Ablesbarkeit mit transflektiven Displays

Dass individualisierte Lösungen nicht nur „anders“, sondern auch „besser“ sein können, zeigt die eingesetzte Technik. Ein Display, an dem die Nutzerinnen und Nutzer Vergnügen haben und das sie auch bei jedem Licht ablesen können, ist ein Pluspunkt. Ein aktueller Trend in dieser Richtung sind transflektive Displays. Dabei wird das einfallende Sonnenlicht selbst zur besseren Ablesbarkeit genutzt. Denn das Wichtigste am Display ist der Kontrast. Man geht davon aus, dass ein gutes Display einen Kontrast von 400 : 1 haben muss. Ein Standard, den man heute in der Praxis findet. Ausschlaggebend ist aber, ob man den Kontrast in einer geschützten Umgebung ohne Fremdlicht misst oder in der Sonne. Und das ist eine Herausforderung im E-Mobility-Bereich. Der Kontrast von 400 : 1 nützt zu wenig, wenn die Sonne direkt auf das Display einstrahlt. Denn es entsteht so viel Licht, dass auch hohe Kontrastwerte nicht mehr ausreichen. Die Lösung für dieses Problem sind transflektive Displays. Im Unterschied zu transmissiven Displays, die heute im Alltag etwa bei Smartphones üblich sind, wo das Display nur mit Hinterleuchtung funktioniert, nutzen transflektive Displays zusätzlich das Umgebungslicht. Bei ihnen leuchtet das Display auch selbst, hat aber zusätzliche reflektive Eigenschaften. Wer ein solches Display einsetzt, kann auch im direkten Sonnenlicht das Display ablesen. Dabei muss man aber Kompromisse mit der Bildqualität eingestehen. Die Entscheidung für die passende Display-Technologie hängt also mit ganz viele Faktoren und schlussendlich mit den Prioritäten des E-Bike-Herstellers zusammen.

Nachgefragt bei Richard Günther |Sales Manager bei DMB Technics

Q: Nun haben wir sehr viel über maßgeschneiderte Display-Lösungen für E-Bikes erfahren. Können Sie mir etwas über ein bereits realisiertes Projekt mit einem Kunden erzählen?

In der Vergangenheit durften wir bereits einige spannende Projekte mit verschiedensten Displays für E-Bike-Hersteller umsetzen. Von transflektiven Displays bis zu kundenspezifischer Größe war alles dabei. Ein aktuelles Projekt mit einem renommierten E-Bike-Hersteller macht mir aber besonders Spaß. Für den E-Bike-Hersteller Thömus aus Oberried, BE haben wir in sehr enger, partnerschaftlicher Zusammenarbeit ein maßgeschneidertes Smart Embedded Display entworfen, welches vollumfänglich im Rahmendesign des neuen TWINNER Speed-Pedelecs integriert wurde.

 

Lesen Sie hier das ganze Interview zu der Realisierung des kundenspezifischen Projektes für den E-Bike-Hersteller Thömus: https://www.dmbtechnics.com/dmb-technics-unterstuetzt-e-bike-hersteller-mit-display-loesungen/

 

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Unternehmen

DMB Technics AG

Bösch 41
6331 Hünenberg
Switzerland

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