
Seit dem 13.01.2015 ist das Unternehmen mit Sitz in El Segundo (ganz in der Nähe des Flughafens Los Angeles/USA) Teil von Infineon, nachdem auch die jeweiligen Kartellbehörden sowie die Aktionäre von International Rectifier zugestimmt haben. Am 20.08.2014 hatte Infineon angekündigt, International Rectifier für zirka 3 Milliarden US-Dollar übernehmen zu wollen. Geführt wird das vereinte Unternehmen von Reinhard Ploss, Vorsitzender des Vorstands, Arunjai Mittal, Vorstandsmitglied für Regionen, Sales, Marketing, Strategie und M&A, sowie Dominik Asam, Finanzvorstand. President von International Rectifier und von Infineon North America ist Robert LeFort.

Die Infineon-Vorstände Arunjai Mittal, Dr. Reinhard Ploss (Vorsitzender) und Dominik Asam freuen sich über zusätzliches System-Know-how und "Größenvorteile bei der Produktion".Infineon
Im technologischen Bereich wird laut Infineon nun „hervorragendes Wissen bei Verbindungshalbleitern gebündelt, namentlich Galliumnitrid“, und es gibt „Größenvorteile in der Produktion“.
„Der Kauf von International Rectifier ist ein wichtiger Schritt für Infineon, um unsere Position als Weltmarktführer bei Leistungshalbleitern zu stärken“, erklärt Dr. Reinhard Ploss, Vorsitzender des Vorstands von Infineon. „Wir sind sicher, dass International Rectifier und seine Mitarbeiter einen wichtigen Beitrag für unsere gemeinsame, erfolgreiche Zukunft leisten werden. Durch das Zusammengehen der beiden Unternehmen entsteht eine leistungsstarke Kombination. Wir bieten unseren Kunden ein Produktportfolio, das seinesgleichen sucht. Durch unser profundes Verständnis ihrer Anforderungen können wir ihnen die besten und wettbewerbsfähigsten Lösungen liefern. Mit der Akquisition werden wir unseren strategischen Ansatz ‘Vom Produktdenken zum Systemverständnis‘ noch schneller umsetzen.“
International Rectifier und Infineon ergänzen sich Dr. Ploss zufolge ideal. Das Unternehmen profitiere in der Kombination von einem größeren Portfolio und einer breiteren regionalen Präsenz, insbesondere bei kleinen und mittleren Unternehmen in den USA und Asien. Durch den Zusammenschluss erhalte Infineon zusätzliches System-Know-how im Bereich Energiemanagement und vergrößere seine Expertise bei Leistungshalbleitern. Darüber hinaus entstünden durch die Akquisition „Größenvorteile in der Produktion, die die Wettbewerbsfähigkeit des Gesamtunternehmens stärken“.
Finanzielle Ziele für den Zusammenschluss bestätigt
Die Transaktion werde sich voraussichtlich bereits im laufenden Geschäftsjahr positiv auf den pro-forma Gewinn je Infineon-Aktie auswirken. Infineon erwartet, dass Synergien weiteres Ergebniswachstum über die bereits realisierten Restrukturierungserfolge von International Rectifier hinaus treiben werden. Spätestens im Geschäftsjahr 2017 soll der Margenbeitrag von International Rectifier mindestens Infineons Ziel von 15 Prozent Segmentergebnis-Marge über den Zyklus entsprechen.
(av)
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