Das Modul bietet die Möglichkeit der dynamischen Systemauswahl von Cat M1, NB-IoT und EGPRS als einzige oder als bevorzugte Verbindung. Letztere benötigt keinen Neustart, um den Konnektivitätsmodul zu wechseln. Sara-R412M bietet eine umfangreiche Funktionssuite, die für LPWA-IoT-Anwendungen optimiert ist. Gerade für diese Anwendungen ist die 2G-Konnektivität unabdingbar, denn sie erfordern eine breite geographische Abdeckung auch in Gebieten, wo LTE Cat M1 und NB-IoT noch nicht flächendeckend verfügbar sind. Neu im Einsatz befindliche IoT-Geräte lassen sich so in vorhandenen 2G-Netzen aktivieren und können so gleichzeitig die Vorteile der LTE-Cat-M1- und NB-IoT-Technologie nutzen, sobald diese eingeführt wird.
Das 16 mm × 26 mm große Modul sorgt für Datenintegrität mittels sicherer Kommunikationsprotokolle, darunter die Zwei-Wege-Authentifizierung zwischen Client und Server, wie sie oft bei Cloud-Diensten zum Einsatz kommt. Kritische Firmware-Updates können mit der U-FOTA-Client/Server-Lösung (Firmware Over the Air) bereitgestellt werden. Das Modul bietet einen erweiterten Temperaturbereich von -40 °C bis +85 °C und unterstützt den Power-Save-Mode (PSM) sowie Extended Discontinuous Reception (e-DRX) für LTE Cat M1 und NB-IoT-Konnektivität. Damit lässt sich die Batterielebensdauer des Moduls auf zehn Jahre verlängern. Mit 3GPP-Coverage-Enhancement kann das Modul auch tief im Gebäudeinneren, in Untergeschossen sowie mit NB-IoT auch unterirdisch zum Einsatz kommen. Das Modul wird laut Hersteller noch im Laufe dieses Jahres erhältlich sein.
(na)