Die Bridge-Switch-ICs enthalten High- und Low-seitige FREDFETs (Fast Recovery Diode Field Effect Transistors) mit integrierter, verlustfreier Strommessung und erzielen laut Hersteller in BLDC-Anwendungen (Brushless DC, bürstenlose Gleichstrommotoren) Wirkungsgrade von bis zu 99,2 Prozent.
Sie liefern einen DC-Ausgangsstrom von bis zu 1,33 Aeff beziehungsweise 11,5 AS. Die ICs sind selbstversorgend und in ein InSOP-24C-SMD-Gehäuse eingebettet.
Diese ICs eignen sich zur Ansteuerung sowohl von asynchronen als auch synchronen Ein- oder Mehrphasen-Hochspannungsmotoren und unterstützen alle gängigen MCU- und Motorsteuerungsalgorithmen. Alle Bridge-Switch-ICs verfügen über Hardware-basierte Überstrom-, Über/Unterspannungs- und Übertemperaturschutzfunktionen, die in jedem einzelnen Wandlerzyklus wirksam sind und die Software von diesen Schutzfunktionen entlasten. Das vereinfacht die Zertifizierung nach IEC 60335 und 60730 und erspart den damit verbundenen Zeit- und Kostenaufwand.
BRD1167 und BRD1267 bieten interne Schutz- und Systemüberwachungsfunktionen sowie eine robuste Eindraht-Schnittstelle für vorbeugende Wartung, die eine Kommunikation zwischen dem Motor-Microcontroller und bis zu drei Bridge-Switch-ICs ermöglicht. Die ICs bieten zudem die Möglichkeit, unterschiedliche Grenzwerte für die High- und Low-seitigen Ströme vorzugeben. Dadurch können externe Schaltungen zum Schutz vor Unterbrechung oder Kurzschluss der Motorwicklung (oder entsprechende Vorkehrungen im Mikrocontroller-Programm) entfallen.
(aok)