
Das einzige elektromechanische Bedienteil auf der Frontseite der ZNA Analysatoren ist der Ein/Aus-Schalter. (Bild: Rohde & Schwarz)
Mit seinem Hardwarekonzept kann der Vektornetzwerkanalysator ZNA von Rohde & Schwarz die HF- und ZF-Leistung an Mischern gleichzeitig messen. Dies verdoppelt die Messgeschwindigkeit gegenüber der konventionellen Methode. Auch für Verstärkermessungen ist das Gerät prädestiniert – mit einem Pegel-Sweep-Bereich von 100 dB, einem Pulsgenerator und ‑modulator pro Messtor, vielseitigen Möglichkeiten für die Intermodulationsmessung und einer Spektrumanalysefunktion.
Der Vektornetzwerkanalysator bietet vier interne phasenkohärente Quellen, eine echte Mehrkanalarchitektur mit acht parallelen Empfängern sowie zwei interne Lokaloszillatoren. Dies vereinfacht den Messaufbau, so dass sich frequenzumsetzende Messobjekte, Verstärker und sogar komplexe T/R-Module nach einmaligem Anschließen charakterisieren lassen. Der Analysator führt Konversions-, Phasen- und Gruppenlaufzeitmessungen mit vektorieller Fehlerkorrektur im Vergleich mit dem konventionellen Ansatz doppelt so schnell durch und benötigt dabei keinen Referenzmischer.
Der Vektornetzwerkanalysator bietet für die Konfiguration von Messungen einen am Messobjekt orientierten Lösungsansatz. Der Benutzer wählt zunächst den Typ des Messobjekts (zum Beispiel Mischer, Verstärker), dann werden in übersichtlichen Dialogen schrittweise die gewünschten Messungen, die spezifischen Messparameter und der Messaufbau abgefragt. Dieser Ansatz vereinfacht und beschleunigt die Konfiguration von Messungen erheblich. Selbstverständlich ermöglicht das Gerät auch die klassische Parametrierung mit individueller Nutzereingabe.
Der Vektornetzwerkanalysator ist vollständig über eine Touchoberfläche bedienbar. Als Hauptdisplay kommt ein 12,1″-Touchscreen zum Einsatz, während ein 7″-Touchscreen das herkömmliche Hardkey-Panel ersetzt. Das einzige elektromechanische Bedienteil auf der Frontseite ist der Ein/Aus-Schalter.
(jj)
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