Manuelle, nicht reproduzierbare Reparaturprozesse sind mit hohem Risiko verbunden. Sie führen oft zwangsläufig zu einer hohen Fehlerrate und damit zu hohem Ausschuss bei der Reparatur. Baugruppen werden dem Wertschöpfungsprozess entzogen und häufig wird zudem bei unkontrollierten Prozessen Energie verschwendet. Nur mit Hilfe von hoch qualifiziertem Personal gelingt es, Ausschuss zu vermeiden. Um die Wertschöpfung zu erhöhen und die Menge an produziertem Elektronikschrott zu minimieren, sind sichere und wiederholbare Rework-Prozesse erforderlich. Automatische Bauteilplatzierung und geregelte, automatisierte Aus- und Einlötprozesse erlauben es, auch bei geringem Personaleinsatz eine hohe Erfolgsquote im Rework zu erreichen.

Nachhaltige Technologie

Über die Jahre hat Ersa die selektive und effiziente Heiztechnik vorangetrieben und mit dem HR 600 ein System entwickelt, das automatisierte Entlöt- und Einlötvorgänge mit einer vollautomatischen Bauteilplatzierung kombiniert. Das Rework-System HR 600 verfügt über einen Hybrid-Heizkopf, der die erforderliche Lötenergie gezielt in die Baugruppe einbringt. Die insgesamt fünf schaltbaren Heizzonen des Gerätes stellen sicher, dass nur die für die Lötaufgabe erforderliche Energie zum Einsatz kommt. Ein geschlossener Temperaturregelkreis sorgt für die exakte Prozessführung beim Löten. Die automatische Bauteilplatzierung erfolgt mittels Bildverarbeitung und einem hochgenauen Achssystem – benutzerverursachte Fehlplatzierungen sind damit ausgeschlossen.

Die Arbeit mit dem Rework-System hat für den Anwender den Vorteil, dass auch wenig erfahrenes Personal sehr schnell gute Reparaturerfolge erzielen kann. Die Arbeitskräfte werden von der anstrengenden Aufgabe der Bauteilausrichtung entlastet. Die Benutzer können sich häufiger anderen Tätigkeiten zuwenden, da das System viele Arbeitsschritte vollautomatisch und prozesssicher erledigen kann. Mit geringerem Ressourceneinsatz als bei manuellen Systemen lässt sich eine deutliche Steigerung der Erfolgsquote in der Reparatur erreichen. Der Einsatz eines automatisierten Rework-Systems erlaubt es Volumen-Herstellern bis zu einigen tausend Leiterkarten im Jahr wirtschaftlich zu reparieren und damit das Aufkommen von Elektronikschrott signifikant zu senken.

(mrc)

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