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(Bild: drag&bot)

Das Gründerteam von drag

Das Gründerteam von Drag & Bot, v.l.n.r.: Pablo Quilez, Martin Naumann, Daniel Seebauer und Witalij Siebert drag&bot

Um Roboter flexibel einzusetzen und individuell programmieren zu können, hat das Unternehmen Drag & Bot am Fraunhofer IPA in Stuttgart ein Betriebssystem für Roboter entwickelt, das sich via Drag-and-Drop-Prinzip aus verschiedenen Bausteinen zusammensetzen lässt. Der Vorteil: Die Software funktioniert unabhängig von der Hardware und es sind keine Programmierkenntnisse notwendig. „Unser Ziel ist es, Roboterprogrammierung so einfach wie die Verwendung eines Smartphones zu machen“, erklärt Martin Naumann, Gründer und Geschäftsführer von Drag & Bot. Die Automatisierungslösung wird bereits von renommierten Produktions- und Industrieunternehmen aus den Branchen Automotive, Automatisierungs- und Elektrotechnik sowie Maschinenbau eingesetzt.

Flexibler Robotereinsatz für KMU

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Über Drag & Bot können Roboter nach dem Drag-and-Drop-Prinzip programmiert werden, drag&bot

Kleine und mittelständige Unternehmen (KMU) verzichten in erster Linie aufgrund der hohen Investitionskosten und des notwendigen, aber nicht vorhandenen Know-how auf die Automatisierung über Robotersysteme. Mit der einfachen und intuitiven Roboterprogrammierung können die Automatisierungslösungen ohne Vorkenntnisse und in kurzer Zeit an die individuellen Bedürfnisse der eigenen Produktion angepasst werden. Das ermöglicht einen flexiblen Einsatz des Roboters, der in Zukunft so flexibel sein wird, dass er am Nachmittag andere Tätigkeiten ausführt als noch am Morgen. Derzeit unterstützt man die aktuellen Robotermodelle von Kuka, ABB, Fanuc, Denso und Universal Robots – an weiteren Kompatibilitäten wird bereits gearbeitet.

Neue Form der Programmierung

Die drag&bot GmbH wurde im 2017 von Martin Naumann, Pablo Quilez, Witalij Siebert und Daniel Seebauer in Stuttgart gegründet und ermöglicht eine neue Form der Roboterprogrammierung. Die Funktionen sowie die Programmabläufe des Roboters können einfach über ein Baukasten-System via Drag-and-Drop definiert werden – unabhängig vom Hersteller und ohne Programmierkenntnisse. Die Automatisierungslösung wird bereits von renommierten, internationalen Produktions- und Industrieunternehmen aus den Branchen Automotive, Elektrotechnik, Maschinenbau eingesetzt.

Einfaches Instruieren über den Wizard

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Zur Verfügung stehen verschiedene Bedien- und Eingabehilfen, sogenannte Wizards, die den Nutzer bei der Parametrierung des Programmablaufs unterstützen drag&bot

Die Software bietet verschiedene Bedien- und Eingabehilfen, sogenannte Wizards, die den Nutzer bei der Parametrierung des Programmablaufs unterstützen. So kann beispielsweise ein Bewegungsablauf über einen Wizard grafisch festgelegt werden. Auch Montageprozesse wie zum Beispiel Schrauben oder das Einklipsen von Bauteilen sind mit Hilfe von Kraftregelung und der Lokalisierung von Werkstücken über Kameras typische Einsatzmöglichkeiten von Drag & Bot.

Über die Cloud kann die Software intern mit beliebig vielen anderen Robotern vernetzt werden. So können nicht nur einzelne Funktionsbausteine, sondern ganze Programme mehrfach genutzt werden. Die Software basiert auf dem frei verfügbaren Robot Operating System (ROS) und lässt sich so bei Bedarf auch vom Kunden selbst um individuelle Schnittstellen erweitern.

Daniel Seebauer

(Bild: drag&bot)

Mit-Gründer und Business Development bei drag&bot

(hw)

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