Das CPU-Slot-Karten-Konzept Pisa Express führt PCI und PCI-Express über nur einen Half-Size-Slot aus und schlägt so die Brücke zwischen bisherigen und neuen Hochleistungs-Erweiterungsbaugruppen. Damit eignen sich die CPU-Karten für die Entwicklung Platz sparender Embedded-Systeme, die schnelle PCI-Express-Performance benötigen, auf PCI-I/O-Baugruppen aber nicht verzichten können.
Darüber hinaus sitzt das CPU-Board durch das doppelstöckige Interface fester und somit vibrationssicherer im Slot. Das erste CPU-Slot-Board Raptor ist mit einem 1,8 GHz Pentium-Prozessor M745 oder einem 1,0 GHz Intel ULV Celeron M373 bestückt, außerdem mit dem Intel-Chipsatz 915/ICH6. Es enthält ein 533-MHz-Prozessorboard. Die CPU-Boards kommunizieren über den 360-poligen Slot mit bis zu zwei PCIe-x1-Steckplätzen, einem PCIe-x4-Steckplatz, einem PCIe-x16-Steckplatz, drei PCI-Steckplätzen sowie mit einem LPC-Bus und zwei Express-Cards. Darüber hinaus wird über den Steckplatz auch die Stromversorgung der ATX- und BTX-Erweiterungsbaugruppen geführt. (rm)
(Martin Bodenschatz)