Raspberry Pi goes Industrial – Projekte, Prototypen und Produkte
Elektronik-Fertigung
06. Dez. 2018 | 14:42 Uhr | von Redaktion
RPi Industrial Expert Day
Raspberry Pi goes Industrial – Projekte, Prototypen und Produkte
Auf dem Farnell Raspberry Pi Industrial Expert Day am 4. Dezember 2018 in Böblingen drehte sich alles darum, wie sich der Einplatinencomputer im anspruchsvollen industriellen Umfeld bewährt. Dass der RPi nicht nur etwas für Studenten, Bastler und Maker ist, sondern auch Sektoren wie die Bahntechnik und Medizinelektronik bedienen kann, zeigten die Vorträge und vor allem die regen Diskussionen im Anschluss. Die Redaktion war vor Ort und hat die Highlights in dieser Bildergalerie zusammengetragen.
(Bild: Farnell)
Raspberry Pi goes Industrial: Die ersten Features für industrielle Anwendungen bot der 2017 auf den Markt gekommene Pi3 Model B+ mit einem schnelleren Prozessor, zertifiziertem Funkmodul, schnellerem Ethernet, 5-GHz-Wi-Fi und verbessertem thermischem Verhalten. (Bild: Farnell)
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Für ein neues Design ist nicht immer auch ein neuer Raspberry Pi notwendig. HATs (Hardware Attached on Top) sind oft ausreichend, um das Board an die neuen Anforderungen anzupassen. (Bild: Farnell, Monarco)
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Dieses PoE-HAT, angekündigt beim Pi3+-Launch, kommt neben Power over Ethernet mit einem kontrollierbaren Lüfter und lässt sich auf andere HATs aufstecken. (Bild: Farnell)
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Seine offene Plattform und der modulare Ansatz eröffnen zahlreiche Möglichkeiten, den Raspberry Pi nahtlos zu integrieren. Hier im Bild ist der Einplatinencomputer beispielsweise in den Displays von NEC bereits im Einsatz. (Bild: NEC)
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Kontron integriert den Raspberry Pi hier beispielsweise in ein System zur Patientenüberwachung im Krankenhaus. Das System ist im Krankenbett untergebracht und überwacht Herzschlag und Bewegungen des Patienten. Zur Auswertung der von einer Wägezelle erzeugten Daten ist eine zweite Cortex-M3-CPU notwendig. (Bild: Kontron)
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Auch dieses Bluetooth-Gateway von Kontron nutzt den RPi. Das Gerät für Laboranwendungen sammelt Daten von Bluetooth-Sensoren und verarbeitet diese weiter für die Dokumentation. Die Stromversorgung geschieht hier über USB-C. (Bild: Kontron)
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Mit diesem Raspberry-Pi-Industrial-Starterkit von Kontron lassen sich schnell Prototypen entwickeln und die Zeit bis zum fertigen Produkt erheblich reduzieren. Es verfügt über Analog- und Digital-I/Os, RS485 / RS232 und zwei Ethernet-Anschlüsse für Gateway-Applikationen. Das Raspbian-OS mit Treibern und Demos ist bereits vorinstalliert. (Bild: Nicole Ahner)
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Hier ist das Industrial-Starterkit in einer Display-Anwendung im Einsatz. (Bild: Nicole Ahner)
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„Raspberry Pi goes Industry“ ist auch bei Erminas und Kunbus das Stichwort. Für die Entwicklung dieser Steuerlösung für den Einsatz im Bahnbereich war viel Überzeugungsarbeit dahingehend notwendig, dass sich der RPi auch in anspruchsvollen industriellen Sektoren bewähren kann. (Bild: Erminas, Kunbus)
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Die Revolution-Pi-Steuerung übernimmt hier das Realtime-Monitoring eines Systems, das Abwasser aus Zügen pumpt und sie mit Frischwasser versorgt. Sie steuert unter anderem zwei elektrische Verschlüsse mit Anwesenheitserkennung, Taster und LEDs auf dem Bedienfeld, diverse Heizungen, eine Wasseruhr sowie die Arbeitsbeleuchtung. (Bild: Erminas, Kunbus)
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Zum Einsatz kommt in der Steuerung das Raspberry-Pi-Compute-Modul, ein echter RPi, der allerdings eher einem Speicherriegel ähnelt. Kunbus entwickelte mit dem Revolution Pi ein industrielles Breakout-Board, für das diverse Erweiterungsmodule für Netzwerke, Feldbus und Funktechnologien erhältlich sind. (Bild: Erminas, Kunbus)
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Der Revolution Pi ist eine Industrie- und Kleinsteuerung nach EN61131-3, modular nahezu unbegrenzt um Ein- und Ausgänge erweiterbar und in der Lage, mit allen üblichen Industrienetzwerken zu kommunizieren. Er arbeitet bei Umgebungstemperaturen von -40 °C bis +55 °C und mit Versorgungsspannungen von 11 bis 28 V. (Bild: Nicole Ahner)
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Bei der Kooperation von Polyrack und Digital Concepts war die Entwicklung eines Smart-Enocean-Gateways auf RPi-Basis das Ziel. Hierbei ist der EMV-Test oft die Stunde der Wahrheit und zeigt die Tauglichkeit des RPi für industrielle Anwendungen. Hier im Bild das zweite Gehäusekonzept für das Gateway. (Bild: Polyrack, Digital Concepts)
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Bei diesem Konzept für das Smart-Enocean-Gateway werden der Raspberry Pi und ein Add-on-Board zusammengesteckt und in ein Strangpress-Profilgehäuse eingeschoben. Zielanwendung für das Gateway, für das Digital Concepts die Software liefert, ist etwa der Einsatz im Smart Home. Es unterstützt dabei unter anderem das Apple Homekit. (Bild: Polyrack, Digital Concepts)
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Distributor Farnell Element 14 bietet seinen Kunden die Möglichkeit, den Raspberry Pi speziell auf die jeweilige Anwendung hin zu modifizieren. Wie das in der Praxis aussieht, zeigt dieses Video: (Bild: Farnell)
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