Gehirn auf Chip - künstliche Intelligenz

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Laut einer Umfrage mit dem Titel Conquer Testing Complexities with Automation and Artificial Intelligence (AI)(Bewältigung komplexer Tests mit Automatisierung und künstlicher Intelligenz) von Forrester im Auftrag von Keysight Technologies, ist die Automatisierung im Bereich Teststrategien auf dem Vormarsch. Im Rahmen dieser Studie hatte Forrester eine Online-Umfrage unter 406 Entscheidungsträgern in Unternehmen aus Nordamerika, EMEA, und APAC durchgeführt, um die aktuellen Testmöglichkeiten für elektronisches Design und Entwicklung zu bewerten und ihre Meinung zu Investitionen in Automatisierung (einschließlich KI) zu erfahren. Die Fragen an die Teilnehmer betrafen aktuelle Testumgebungen in ihren Unternehmen, zukünftige Investitionen, Herausforderungen und erwartete Ergebnisse der Testautomatisierung.

Die Prüfwelt wird immer komplexer – können die Unternehmen mithalten?

Obwohl 84 % der Unternehmen angeben, dass die meisten Tests komplexe Systeme betreffen, setzen nur wenige automatisierte Tests oder künstliche Intelligenz ein. 75% der Unternehmen verwenden eine Kombination aus automatisierten und manuellen Tests. Allerdings haben nur 11% eine vollständig automatisierte Strategie. Mit zunehmender Komplexität steigt auch die Anzahl der Tests (77 %), und ohne Automatisierung verlangsamt sich die Produktentwicklung.

84 %

der Befragten geben an,
dass die Hälfte oder mehr
ihrer Projekte entweder komplexe,
mehrlagige Systeme oder integrierte
Systeme sind.

Die wichtigsten technischen Herausforderungen, die sich aus der Komplexität der Tests ergeben, sind lange Testzyklen, die genaue Erfassung von Fehlern und Problemen und deren anschließende Behebung. Diese Probleme wirken sich direkt auf die Geschäftsergebnisse und den Produktentwicklungsprozess aus. Die Befragten bewerteten die Ergebnisse wie folgt:

  • 51% - Risiko von Sicherheitsverletzungen
  • 48 % - Erhöhte Kosten
  • 42% - Langsamere Markteinführung
  • 36% - fehlerhaftes Produkt
  • 34% - Umsatzeinbußen

Die Unternehmen erkennen jedoch, dass manuelle und teilautomatisierte Teststrategien mit der zunehmenden Komplexität der Produkte nicht Schritt halten können. Daher werden 45% der Unternehmen in den nächsten drei Jahren einen vollautomatisierten Ansatz in Betracht ziehen, was einem Anstieg von 409% entspricht. Mehr als die Hälfte (52%) gaben an, dass sie KI für die Integration komplexer Testsuiten in Betracht ziehen werden, was einem Wachstum von 325% entspricht.   

Nur

11%

dagegen nutzen vollautomatische Testszenarien.

Zudem erwarten die Unternehmen Vorteile durch den Übergang zu intelligenten automatisierten Teststrategien. Zu den betrieblichen Verbesserungen zählen die Steigerung der Produktivität (59 %), die Möglichkeit, die Produktfunktion oder -leistung zu simulieren (54 %), und die Automatisierung oder Simulation der Fehlerbehebung, um Zeit für Korrekturen und erneute Testzyklen zu sparen (53 %). Zu den erwarteten geschäftlichen Auswirkungen gehören eine höhere Produktqualität, die die Kundenzufriedenheit erhöht (59 %), die Möglichkeit, die Zeit bis zur Markteinführung zu verkürzen (50 %), und flexiblere Produktentwicklungszyklen (50 %).

Wie in der Umfrage beschrieben, sind die am meisten erwarteten technologischen oder betrieblichen Verbesserungen durch Automatisierung und KI eine höhere Produktivität, die Möglichkeit zur Simulation von Produktfunktionen/-leistungen und die Automatisierung/Simulation der Fehlerbehebung.

Petra Gottwald
(Bild: Hüthig)

Petra Gottwald

Chefredakteurin productronic, nach Unterlagen von Keysight Technologies

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