Dr. Nigel Tracey, General Manager Etas, und Robert Day, Vice President Lynx Software Technologies, freuen sich auf die Zusammenarbeit. Alfred Vollmer

Dr. Nigel Tracey, General Manager Etas, und Robert Day, Vice President Lynx Software Technologies, freuen sich auf die Zusammenarbeit. (Bild: Alfred Vollmer)

Die beiden Softwarehersteller Lynx Software Technologies und ETAS wollen in Zukunft bei der Entwicklung einer sicheren Steuergeräte-Plattformtechnologie zusammenarbeiten. Mit der Kooperation wollen die Unternehmen die Anforderungen der nächsten Generation vernetzter und autonomer automobiler High-Performance-Systeme erfüllen. Unterstützung erhalten die beiden Unternehmen von der ETAS-Tochter Escrypt, die Embedded-Security-Lösungen entwickelt.

Mit der Kooperation stellt ETAS dem Automobilmarkt das  Separation-Kernel Lynx Secure und den dazugehörigen Support zur Verfügung. Außerdem unterstützt ETAS Lynx Secure mit der Autosar-Basissoftware-Lösung RTA-BSW und den Embedded-Security-Lösungen von Escrypt. Lynx Secure integriert dann die beiden Software-Lösungen in den „Lightweight Isolated Virtual Machine Container“. Diese Komponenten bilden die vollständige Plattform für Echtzeit-Anwendungen mit entsprechend hohen Sicherheitsanforderungen.

Das Separation-Kernel Lynx Secure unterteilt und isoliert die mikroprozessorbasierte Hardware in verschiedene virtuelle Maschinen. So können Software-Anwendungen ohne Rückwirkung nebeneinander bestehen. Möglich machen das die LSA-VM-Container (Lynx  Secure Application). Über dieser Bare-Metal-VMs kann Anwendungscode ohne Gastbetriebssystem direkt auf dem Mikroprozessor laufen. Die LSA-VM-Container hosten zudem die kritischen Sicherheitskomponenten in den isolierten Partitionen, wodurch das System Security-Services wie Angriffserkennung, Firewalls und Schlüsselmanagement vom restlichen System abtrennen kann.

Ein erster Demonstrator zeigt zum Beispiel, wie die LSA-Bare-Metal-VM-Technologie von Lynx die klassische Autosar-Umgebung von RTA-BSW von ETAS integriert, wobei sich bereits bestehende Autosar-Software in leistungsfähige Domain-Controller und Fahrzeugcomputer integrieren lässt. Dabei sorgt das System gleichzeitig für funktionale Sicherheit, Cyber-Security sowie Rückwirkungsfreiheit für die Anwendungen. Der Demonstrator zeigt außerdem noch, wie die LSA-Partition auf der RTA-BSW und der dazugehörigen Autosar-Anwendungssoftware läuft und funktioniert, wenn andere VM-Partitionen neu gestartet werden.

(prm)

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