Brennstoffzellenbus von Freudenberg

Freudenberg Sealing Technologies und Flixbus entwickeln Brennstoffzellenbusse (Bild: Freundenberg)

Freundenberg Sealing Technologies und Flix Bus bauen ihre Kooperation aus.

Nach drei gestarteten E-Fernbussen wollen die Partner Fernbusse mit Brennstoffzellenantrieb entwickeln. Zunächst werden sie in der Validierungsphase eine repräsentative Busflotte von 30 Fahrzeugen mit dem Brennstoffzellen-System ausrüsten. Die beiden Unternehmen streben eine öffentliche Förderung durch das Nationale Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) an. Damit wollen sie sicherstellen, dass die Technologie schnell Marktreife erlangt und den CO2-Ausstoß im Straßenverkehr senkt.

„Wir sehen die Brennstoffzelle in Kombination mit Batterien als festen Bestandteil der Mobilität der Zukunft“, sagte der CEO von Freudenberg Sealing Technologies, Claus Möhlenkamp.

Flixbus erwartet, dass die Leistungsmerkmale der Brennstoffzellenfahrzeuge denen aktueller, mit Diesel betriebener Fernbusse mit Euro-VI-Norm entsprechen. Die Fahrzeuge sollen ohne nachzutanken mindestens 500 Kilometer am Stück zurücklegen. Das Auftanken soll ähnlich wie heute höchstens 20 Minuten dauern.

Freudenberg bietet Herstellern von Heavy-Duty-Anwendungen elektrische Energiesysteme an: von kompletten Batterie- bis hin zu mobilen Brennstoffzellensystemen. Das Unternehmen hat eine hohe Wertschöpfungstiefe: Diese reicht vom Seperator über die Zelle bis zum vollständigen Batteriesystem beziehungsweise von den Gas-Diffusions-Lagen über die Membran-Elektrodeneinheit (MEA) und den Stack bis zur fertigen Brennstoffzelle.

 

(gk)

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