Hella hat ein Baukastenprinzip für die Zusammenstellung ganzheitlicher Lichtsysteme entwickelt.

Hella hat ein Baukastenprinzip für die Zusammenstellung ganzheitlicher Lichtsysteme entwickelt. (Bild: Hella)

Hella hat einen Auftrag zur Lieferung ganzheitlicher Lichtsysteme von einem großen chinesischen Hersteller von Elektrofahrzeugen erhalten. Die Systemlösung besteht aus Matrix-LED-Scheinwerfern, Elektronik zur Lichtsteuerung sowie der erforderlichen Sensorik.

Die Lösung, die auf dem Baukastenprinzip „Light Design“ des Unternehmens beruht, wird in einer kürzlich angelaufenen Fahrzeugbaureihe sowie in einer zum Jahresende geplanten zum Einsatz kommen. Bei dem Ansatz lassen sich sämtliche Licht- und Elektronikkomponenten für komplexe Lichtsysteme nach einem Baukastenprinzip zusammenstellen, die dann in einem Gesamtsystem integriert werden.

Das erste Kundenprojekt umfasst einen Matrix-Scheinwerfer mit 24 einzeln ansteuerbaren LEDs, welcher im Werk des chinesischen Licht-Joint-Ventures Hella BHAP Sanhe Automotive Lighting gefertigt wird, sowie Lichtelektronik und Niveausensoren, die im Elektronikwerk in Shanghai vom Band laufen. Auch wird eine Frontkamera inklusive der dazugehörigen Bildverarbeitungssoftware in das Gesamtsystem integriert.

Das im Premiumsegment weit verbreitete blendfreie Fernlicht werde auch im Volumensegment immer mehr zum Standard, sagte Hella-Geschäftsführungsmitglied Dr. Frank Huber. Dadurch werde die automobile Lichttechnik zunehmend anspruchsvoller, denn zahlreiche Licht- und Elektronikkomponenten müssten integriert und aufeinander abgestimmt werden. Bei ihnen komme die gesamte Prozesskette aus einer Hand, vom Scheinwerfer über die elektronischen Steuergeräte bis zur Software.

(gk)

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