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Aus einem Guss: Die IPCs und Tablets im Corporate Design eines Sportwagenherstellers (Bild: CRE Rösler)

Für die Qualitätssicherung und für die elektronische Wagenbegleitkarte in den Produktionsstraßen eines SUVs suchten die Produktionsplaner des Fertigungswerkes nach neuen Bedien- und Visualisierungsterminals. Das Motto: Industrie 4.0 soll nicht länger nur eine Vision sein, sondern auch gelebt werden. Dieser Auftrag ist nicht die erste Zusammenarbeit zwischen dem Automobilhersteller und dem Industrie-PC-Hersteller CRE Rösler: Bereits 2008 hatte das Unternehmen ein anderes Werk in Leipzig mit 300 Stück seiner Industrie-Panel-PC Serie „S-Line“ ausgestattet. Bei der neuen Kooperation produzierte der IPC-Anbieter in zwei Jahren mehr als 1000 Stück der jetzt individuell für den Kunden konzipierten „S-Line“.

Um Entscheider zu überzeugen, bedarf es nicht nur exzellenter Produkte; mindestens ebenso wichtig sind flexible und individuelle Lösungen. „Genau das war auch bei dem erneuten Zuschlag der ausschlaggebende Punkt“, so der Geschäftsführer Bernhard Rösler. Er entwickelte zusammen mit dem Kunden ein Gerät, das direkt auf die Bedürfnisse der Produktionsumgebung zugeschnitten ist.

PCs im Corporate Design

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Der Auftrag für den Sportwagenhersteller umfasste etwa 1000 Panel-PCs für die Qualitätssicherung. CRE Rösler

Während der gemeinsamen Konzepterstellung beeindruckte Rösler den Automobilhersteller mit seiner technisch versierten, unkomplizierten Lösungsfindung. Vor allem überzeugte das ganzheitliche Konzept bestehend aus Planung, Entwicklung, Beschaffung und Fertigung der Produktlösung bis hin zur individuellen Montage vor Ort und dem After-Sales Service. Zudem konnte CRE Rösler Electronic flexibel auf die aktuellsten Hardwareplattformen und Hardwareteile des Auftraggebers zurückgreifen um gestiegenen Hardwareanforderungen zu erfüllen sowie über alle Geräte, inklusive einer Tablet-Lösung, ein individuelles Corporate Design umsetzen.

CRE Rösler stellte die High Performance Panels nach den Anforderungen und Wünschen des Auftraggebers her. Dabei hat der Autobauer nicht nur ganz bestimmte Vorstellungen, wie Fahrzeuge entwickelt und produziert werden, auch die neuen Bedienterminals sollen designtechnisch und funktional den hohen Qualitätsansprüchen des Sportwagenherstellers entsprechen. Hier stehen nicht nur die Rechnerintelligenz und Leistungsfähigkeit der Panel-PCs im Vordergrund, auch die Optik sollte zum Erscheinungsbild des Unternehmens passen – so wurde Technik mit Design gepaart.

Multifunktionale Panel-PCs

Auszug der technischen Daten der Panel PCs

  • Intel i7-6822EQ, 4x 2,8 GHz, 8 MB L2 Cache, 25 W TDP, Skylake, lüfterlos
  • Arbeitsspeicher: 16 GB DDR4
  • Massenspeicher: SSD 512 GB Samsung Pro
  • 24“ LED Display mit PCAP Multitouch
  • auf Kundenbedürfnisse angepasster RFID-Reader mit visueller Lesebestätigung
  • kundenorientierte Firmwareanpassungen zur automatisierten Softwareausrollung

Das nur 45 mm tiefe, natureloxierte/pulverbeschichtete Aluminiumgehäuse der 24“ Panel-PCs hat die PC-Einheit integriert – und zwar lüfterlos. Zusätzlich ist das Gehäuse für viele Anwendungen vorbereitet: einen EKS Euchner Einbau-Leser, einen Handscanner inklusive Schnellverschluss-Mechanik, einen bodenseitigen 2D Barcode-Leser sowie ein externes Folientaster-Gehäuse. Außerdem können Peripheriegeräte seitlich angeschlossen werden. Das Multitouchdisplay ist handschuhbedienbar und speziell für industrielle Anzeigen entspiegelt und gehärtet (Europtec EagleEtch). Hinter dem Logo des Sportwagenherstellers verfügt der Panel-PC zudem über einen zu den Werkausweisen kompatiblen RFID-Reader. Dabei erhält der Nutzer eine visuelle Leserückmeldung durch Farbänderung des hinterleuchteten Markenlogos.

Zusammengenommen sind die robusten IPCs wahre „Alleskönner“, denn sie können in einem Gerät RFID-Leser, Barcodescanner und Computer zugleich sein.

Schnellwechselvorrichtung erhöht Verfügbarkeit

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Aufgrund einer ergonomischen Schnellwechselkupplung kann ein Mitarbeiter ein Panel ohne Werkzeuge in nur 30 Sekunden wechseln. CRE Rösler

Aufgrund einer ergonomischen Schnellwechselkupplung kann ein Mitarbeiter ein Panel ohne Werkzeuge in nur 30 Sekunden wechseln. Im Zuge dessen werden die mechanische und elektrische Verbindung sowie die Datenanbindung des Gerätes zum Tragarm hergestellt, was die Ausfallzeiten erheblich reduziert. Mechanisch sind hierbei Standfuß- und Tragarmmontage mit unterschiedlichen Schwenk-, Dreh-, und Neigewinkeln möglich. Die Anschlüsse und Schnittstellen des PCs sind leicht zugänglich im großräumigen, verschließbaren Anschlussraum angeordnet und sind vor nichtautorisierten Personen sicher geschützt.

Ein Speichermedium im Anschlussraum des Tragarmsystems sammelt die Standortinformationen der Bedienstation. Bei einem Austausch oder Ausfall einer Bedieneinheit wird diese bei der Neuinstallation sofort an die jeweilige Station, mittels Speichermedium-Schnellwechseladaption angemeldet. Somit ist die Bedieneinheit schneller einsatzbereit und die Produktion stoppt kürzer.

Mit Panel-PCs zur papierlosen Fabrik

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Kein Blatt Papier mehr – so stellt sich der Autobauer die Produktion der Zukunft vor CRE Rösler

Der schonende Umgang mit Ressourcen, umweltorientiertes und energieeffizientes Handeln spielen in der heutigen Zeit eine wichtige Rolle. Unter diesem Aspekt gibt es in den Produktionshallen nicht an jeder Station große Panel-PCs sondern kleine, temporäre Informations-Pulte. Hier können dann im Bedarfsfall standortrelevante Daten auf das Industrie Tablet übertragen und visualisieret werden – dies geschieht kontaktlos per Near Field Communication (NFC)-Tag, welcher sich hinter dem Unternehmens-Logo befindet.

Die Panel-PCs der S-Line Serie und die Industrie Tablets vernetzen Produktionsprozesse, ermöglichen eine wachsende Produktvielfalt und erleichtern die Arbeit. So sehen die Mitarbeiter auf den Displays, egal ob großer Bildschirm oder Tablet, was als nächstes zu tun ist. Aber nicht nur das: wenn beispielsweise der Monteur ein falsches Einbauteil aus dem Regal nimmt und es an den Prüfscanner hält, erscheint sofort ein Warnsignal und der Mitarbeiter kann den Fehler korrigieren. Ein weiterer Vorteil der Geräte besteht in der Vernetzbarkeit untereinander. Dies funktioniert entweder via Cloud-Speicherung oder durch die Steuerung über einen zentralen Server.

Zur individuellen Fertigung der Sportwagen, ist eine elektronische Wagenbegleitkarte, kurz eWBK, unerlässlich. Denn diese beinhaltet nicht nur eine Fülle an Informationen die für den Produktionsprozess maßgeblich sind, sondern auch mögliche Probleme können dokumentiert werden – ganz ohne Papier.

Beatrice Kahlki

Marketing, CRE Rösler Electronic

(ml)

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