Portwell_Universal IoT Connector_SGeT

Die Architektur des UIC-Frameworks besteht aus drei Schnittstellenbeschreibungen: dem Embedded Driver Module (EDM) Interface, Project Configuration Interface und dem Communication Agent Interface. (Bild: Portwell)

Dies verlautete die deutsche Portwell-Tochtergesellschaft in Dreieich. Die SGeT mit Sitz in München hat diesen hardware-nahen IoT-Standard für Embedded Systeme Anfang Februar veröffentlicht. Die UIC-Schnittstelle dient als universelle Andockstelle von Cloud Services an Embedded Hardware. Portwell war einer der Initiatoren der Standardisierungsgruppe der SGeT, die die Definition des Standards vorangetrieben hat. Um eine schnelle Marktdurchdringung zu gewährleisten unterstützt Portwell den UIC-Standard mit einem umfassenden Produktprogramm.

Weil der Universal IoT Connector sowohl auf Microsoft Windows 10 IoT als auch auf Linux verfügbar ist, gibt es breite Nutzerbasis. Diesem Ansatz wird auch Portwell gerecht, werden doch direkt mit der Vorstellung des UIC eine Vielzahl von Prozessorklassen von Intel Atom bis Xeon abgedeckt. So werden Portwell-Produkte mit den Intel Prozessorfamilien Baytrail, Braswell, Apollo Lake, Skylake und Kaby Lake vom Modul bis zum Systeme unterstützt.

Bei den Modulen unterstützt der IPC-Hersteller die SGeT-Standards Qseven und Smarc sowie den PICMG-Standard COMexpress; so ist UIC derzeit für 11 Module aus dem Portwell-Portfolio verfügbar. Bei Boards sind es Mini-ITX, Nano-ITX, 3,5“ Embedded Board, PICMG 1.3 und ATX-Boards mit insgesamt sechs Boards, und bei den Systemen sind es derzeit 3 lüfterlose Systeme. Um die Verbindung in die Cloud schnell und einfach zu realisieren, bietet Portwell mit M2MGO‘s PST System eine sofort einsetzbare Lösung für OEM‘s an.

Live-Demo auf der Messe embedded world

Auf seinem Stand auf der Messe embedded world in Nürnberg, die morgen zu Ende geht, zeigt Portwell live den Einsatz des Universal IoT Connector und M2MGO, andere SGeT-Mitglieder eingeschlossen. Ein Computersystem basiert auf dem Qseven Module PQ7-M106 und dem Carrier Board PQ7-C201. Das Modul ist mit einem Intel Baytrail-Prozessor bestückt und verwendet hier als Betriebssystem Windows 10 IoT Enterprise.

Das lüfterlose Computersystem RS4U-B641, das auf dem COMexpress Module PCOM-B641 basiert, wird vom aktuellen Intel-Atom-Prozessor Apollo Lake angetrieben. Auch hier läuft Windows 10 IoT. Es bietet eine Gateway- oder Datenkonzentrator-Funktionalität und kann auch im erweiterten Temperaturgereich eingesetzt werden.

Portwell bietet kundenspezifische Anpassungen der Hardware und Software an und adressiert damit OEM‘s in vielen Märkten wie Automatisierung, Medizin, Transport, Logistic, Energie, Retail und Kommunikation.

(dw)

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Unternehmen

Portwell Deutschland GmbH

Otto-Hahn-Straße 48
63303 Dreieich
Germany