905iee0318_Isra vision_Polymetric_3D-Scanner PT-M

3D-Scanner von Polymetrics aus der Baureihe PT-M. Die Sensorköpfe bestehen aus einem Stereo-Scankopf mit zwei Kameras und einem Streifenprojektor. (Bild: Polymetrics)

Das Transaktionsvolumen liegt einschließlich einer Earn-Out-Komponente im niedrigen siebenstelligen Bereich. Bedeutende Umsatzbeiträge durch die Polymetric-Integration erwartet das Isra erst mittelfristig. Isra Vision plant weitere Firmenakquisitionen und will in den kommenden Monaten eine weitere Übernahme tätigen.

Der Hersteller von Bildverarbeitungstechnik will die Kompetenzen von Polymetric in der 3D-Messtechnik und 3D-Objekterfassung zur Entwicklung von Produkt- und Systemvarianten nutzen. Beide Unternehmen haben in einem früheren Projekt zusammengearbeitet und Sensoren für die 3D-Messtechnik und 3D-Robot-Vision als Bausteine der Industrie-4.0-Roadmap konzipiert. Mittelfristig sollen 3D-Inspektionssysteme für andere Kundenmärkte folgen. Polymetric hat in der Vergangenheit einen seiner Schwerpunkte auf nicht-industriellen Branche, insbesondere in der Medizin mit einem Fokus auf Dentalanwendungen gelegt. Diese Expertise will Isra für zukünftige Portfolioerweiterungen mit Lösungen für den medizinischen Markt einsetzen.

Polymetric wurde 2001 als Spin-off des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung (IGD) und des INI-GraphicsNet von Dr.-Ing. Peter J. Neugebauer gegründet. Die Firma ist Hersteller eines vollständigen Systems für die 3D-Digitalisierung realer Gegenstände einschließlich der Software QTSculptor. Diese Software vereinfacht und verkürzt die Erzeugung von 3D-Computermodellen aus 3D-Aufnahmen wesentlich. Die aufwendige Einzelpunktvermessung und anschließende Rückführung der Einzelpunkte in einen CAD-Datensatz durch einen Experten werden mithilfe von QTSculptor signifikant beschleunigt und vereinfacht.

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