Das Kitos-Projekt wird vom DFKI-Forschungsbereich Intelligente Netze koordiniert, das von Prof. Dr.-Ing. Hans Dieter Schotten geleitet wird.

Das Kitos-Projekt wird vom DFKI-Forschungsbereich Intelligente Netze koordiniert, das von Prof. Dr.-Ing. Hans Dieter Schotten geleitet wird. (Bild: DFKI)

Das knapp dreijährige, vom BMBF geförderte Projekt hat ein Gesamtvolumen von rund 5 Millionen Euro und wird vom DFKI, Kaiserslautern, koordiniert. Die sechs Konsortialpartner aus Industrie und Forschung entwickeln KI-Algorithmen, die Datenkommunikations-Netzwerken die notwendige Dynamik und Zuverlässigkeit für Industrie-4.0-Szenarien geben sollen. Ziel ist es, industrielle Netzwerke so auszustatten, dass sie über die notwendige Dynamik und über Verfahren verfügen, um Störungen mittels KI automatisch zu erkennen und zu beseitigen. Mit dieser Möglichkeit zur Selbstoptimierung können dann zukünftige Produktionsprozesse der Industrie 4.0 mit der erforderlichen Agilität und Zuverlässigkeit realisiert werden.

Die Verbundpartner entwickeln ein breit anwendbares Netzwerkmanagement-Konzept und wenden dies zielgerichtet auf die Kommunikationstechnologie Time Sensitive Network (TSN) an. Ein industrielles Anwendungsprofil für TSN wird gegenwärtig in der Norm IEEE/IEC 60802 erarbeitet. Im Kitos-Projekt werden nun KI-Algorithmen entwickelt und in Konfigurationswerkzeugen eingesetzt, um Ressourcen effizienter zu nutzen und leistungsfähigere Konfigurationen zu ermöglichen. Für den aktiven Betrieb wird das Netzwerkmanagement mit KI-unterstützten Fehlererkennungs- und Adaptionsmechanismen gegen Ausfälle abgesichert. Die Partner dieses Projekts sind: Codesys Development, Robert Bosch, Universität Tübingen, Hilscher Gesellschaft für Systemautomation, TU Dresden und Bosch Rexroth; assoziierter Partner ist Hirschmann Automation and Control.

(dw)

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