
Nach der Übernahme des in der Mikrotechnik tätigen insolventen Maschinenbauers LFT Lange Feinwerktechnik GmbH durch die Gesellschafter der ACI-Gruppe sind neue Jobs und eine Ausweitung der Geschäftstätigkeit geplant. Das in AFT-Automation & Feinwerktechnik GmbH (www.aft-automation.de) umbenannte Unternehmen stellt nach Aussage der Investoren eine ideale Ergänzung des Firmennetzwerks dar, das unter anderem in Wachstumsbranchen wie der Photovoltaik weltweit tätig ist. Kernkompetenz der neuen AFT-Automation & Feinwerktechnik GmbH liegt in der Entwicklung und Fertigung von Sondermaschinen, Automatisierungssystemen, kundenspezifischen Handhabungslösungen und der Stanztechnik für die Feinwerktechnik und Mikromontage.
Die Anlagen kamen bisher überwiegend auf dem deutschen Markt in der Automobilzulieferindustrie, Medizintechnik, Elektronik und Elektromechanik zum Einsatz, wobei der Anteil des Automobil-Bereichs bei über 50 % lag. Das wollen die Investoren, Professor Dr.-Ing. Wolfgang Schmutz und Dr.-Ing. Johann Dorner, ändern. „Unsere Gruppe ist international ausgerichtet und beispielsweise mit der von der ACI-Ecotec entwickelten, vollautomatischen Kontaktierungslinie für Dünnschicht-Photovoltaikmodule Weltmarktführer. Ziel ist es daher, auch die AFT auf Weltmarktniveau zu bringen“, so Johann Dorner, der momentan die Position des Geschäftsführers bei der AFT inne hat.
Die Voraussetzungen dafür sind gut. Denn zum einen verfügt die AFT über hoch qualifizierte Fachkräfte mit einem hohen fachlichen Kenntnisstand sowie einen sehr guten Ruf in ihren angestammten Branchen. Dieses Know-how haben sich die neuen Gesellschafter durch die Übernahme nahezu der kompletten Belegschaft gesichert. Andererseits kann durch die Verzahnung mit anderen Mitgliedern der ACI-Gruppe die Position in bestehenden Märkten ausgebaut und neue Absatzbereiche erschlossen werden. Ins Auge gefasst haben Dorner und Schmutz hier die Photovoltaik, Medizin- und Mikrosystemtechnik, Automobilindustrie ebenso wie neue Technologiebereiche etwa Brennstoffzellenfertigung und Kunststoffelektronik. „Dafür ist es natürlich erforderlich, dass der Personalstamm auch bei der AFT in Ölbronn-Dürrn weiter erhöht wird“, beschreibt Dorner die Situation.
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