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Jülicher Forschung für EBRAINS: Blick ins Labor für Faserbahnarchitektur des Gehirns. (Bild: Forschungszentrum Jülich/Mareen Fischinger)

EBRAINS (European Brain Research Infrastructures) ist eine digitale Forschungsinfrastruktur der EU, die Neurowissenschaften und Medizin mit Gehirn-inspirierter KI und Computertechnik verbindet. Jetzt wurde der nationale deutsche Knotenpunkt des paneuropäischen Projekts offiziell gegründet. Koordinator von EBRAINS Deutschland ist das Forschungszentrum Jülich, Partner sind die Charité Universitätsmedizin Berlin, die Universität Heidelberg, das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim, das Heidelberger Institut für Theoretische Studien sowie das Bernstein Netzwerk für Computational Neuroscience. Neben Deutschland sind derzeit europaweit in zehn Ländern nationale EBRAINS-Knotenpunkte aktiv oder im Aufbau.

Die Forschungsinfrastruktur entstand im Rahmen des Human Brain Project, hat den Status einer internationalen gemeinnützigen Vereinigung und steht seit 2019 einer breiten wissenschaftlichen Öffentlichkeit zur Verfügung. Auf der frei zugänglichen digitalen Plattform können Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen Daten, Modelle und Software austauschen und nutzen. Das Angebot umfasst eine breite Palette an Fair-Daten, einen umfassenden Gehirnatlas, Modellierungs- und Simulationswerkzeuge sowie Zugang zu Rechenressourcen auf Supercomputern und neuromorphen Plattformen.

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