Die Referenten des Innovationskongresses: Dr.-Ing. Gunther Kegel, Arne Lakeit, Dr. Joachim Schneider, Prof. Dr. Klaus Wucherer und Friedhelm Loh (v.l.n.r.)

Die Referenten des Innovationskongresses: Dr.-Ing. Gunther Kegel, Arne Lakeit, Dr. Joachim Schneider, Prof. Dr. Klaus Wucherer und Friedhelm Loh (v.l.n.r.)

Mit einem Innovationskongress und viel Prominenz hat die Phoenix Contact Electronics GmbH ihr fünfgeschossiges Innovation Center in Bad Pyrmont eingeweiht.

Die Geschäftsführer von Phoenix Contact Roland Bent und Frank Stührenberg begrüßten die geladenen Gäste. „Mit dem Innovationskongress wollen wir zeigen, wie wichtig und innovativ die Automatisierungstechnik ist und ein Zeichen für den Standort Deutschland setzen“, betonte Roland Bent.

Wellnessbad für Weitdenker und Macher

Dass der deutsche Mittelstand stolz auf sich sein und motiviert in die Zukunft schauen kann, unterstrich der Vorstandsvorsitzende der Friedhelm Loh Gruppe, Friedhelm Loh, in einer imponierenden Rede: „Wir sollten aufhören, schlecht über uns zu reden. Das haben wir nicht verdient. Wir sind effizienter, innovativer und produktiver als fast alle anderen Nationen. Es kommt nicht von ungefähr, dass sich 12 der 25 innovativsten Standorte Europas in Deutschland befinden.“ Um das vorhandene Potenzial weiter zu nutzen forderte er auf Talente zu fördern und zu mehr Eigenständigkeit und Initiative zu ermutigen. „Wer den status quo akzeptiert und das Vorhandene nicht weiterentwicklen, positiv verändern will, befindet sich schon auf der Verliererstraße“, rief Loh zu mehr Mut und Engagement auf. „Wir müssen keine Angst vor der Globalisierung haben, schließlich ist die Globalisierung das Wellnessbad für Weitdenker und Macher. Wir sollten den anderen zeigen, wo der Hammer hängt.“

Dass Innovation die Basis des wirtschaftlichen Erfolges ist, unterstrich Prof. Dr. Klaus Wucherer, Mitglied des Zentralvorstands der Siemens AG: „Wer erfolgreich sein will, muss nicht nur Zukunftstrends erkennen und diese auch umsetzen, sondern seine Produkte auch entsprechend der jeweiligen Zielmärkte entwickeln.“ Technologisch erwartet er, dass das Design für Mechanik, Automatisierung und Steuerung in den nächsten zehn Jahren konvergieren wird, wodurch sich die Schnittstellen reduzieren und die Produktivität erhöht. Auch die weiteren Referenten Arne Lakeit, Leiter der Gesamtplanung der Audi AG, Dr.-Ing. Gunther Kegel, Vorsitzender der Geschäftsführung von Pepperl+Fuchs, und Dr. Joachim Schneider, im Vorstand von ABB Deutschland zuständig für Energietechnik, betonten, wie wichtig Innovation für den deutschen Mittelstand ist.

Wachstumskurs

Auch wirtschaftlich gibt es von Phoenix Contact Positives zu berichten. Ende vergangenen Jahres wurde die ’Umsatzmilliarde‘ geknackt. Am Ende des Geschäftsjahres erwirtschafteten die weltweit 9300 Mitarbeiter insgesamt 1072 Mio €. Das entspricht einem Wachstum von 14% gegenüber dem Vorjahr. 2008 wird das Unternehmen mehr als 100 Mio. 1 in neue Anlagen, Gebäude und Maschinen investieren. In diesem Jahr will Phoenix Contact in Deutschland 300 neue Mitarbeiter einstellen.

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Unternehmen

Phoenix Contact Deutschland GmbH

Flachsmarktstraße 8
32825 Blomberg
Germany